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Verdi ruft zum Streik: Geldtransporter fordern mehr Lohn und Urlaub!

Im Saarland brodelt es: Die Beschäftigten im Geld- und Werttransport stehen erneut auf der Barrikade! Nach einem ersten Streik vor einigen Wochen hat die Gewerkschaft Verdi jetzt zu einem bundesweiten Arbeitskampf aufgerufen, um den Druck auf die Arbeitgeber vor der entscheidenden Verhandlungsrunde am 14. November zu erhöhen. Laut Tagesschau sind die rund 10.000 Mitarbeiter der Branche betroffen, und auch das Saarland sowie Rheinland-Pfalz sind aktiv dabei.

Die Streikenden haben sich an verschiedenen Standorten versammelt, darunter das Prosegur-Werk in Neunkirchen und Ziemann in Saarlouis. Am Vormittag wird zudem eine große Kundgebung vor der historischen Porta Nigra in Trier stattfinden, die die Aufmerksamkeit auf die drängenden Forderungen der Arbeiter lenken soll.

Forderungen nach mehr Lohn und besseren Arbeitsbedingungen

Verdi fordert von den Arbeitgebern ein verbessertes Angebot, das die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Geld- und Werttransport berücksichtigt. Die Gewerkschaft verlangt einen Stundenlohn von 22 Euro für Geldtransportfahrer sowie zusätzliche Urlaubstage, Überstundenzuschläge und Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Die Arbeitsbedingungen seien „extrem belastend und gefährlich“, so Verdi. Die Mitarbeiter transportieren hohe Geldbeträge in gepanzerten Fahrzeugen, oft mit nur zwei bis drei Personen, und das bis zu zehn Stunden täglich.

Bereits Mitte Oktober hatten die Beschäftigten in diesem Sektor gestreikt, und Gewerkschaftssekretär Jürgen Rinke-Oster warnte damals, dass die Streiks ausgeweitet werden könnten, sollten die Verhandlungen nicht vorankommen. Diese Warnung hat sich nun bewahrheitet, da die Gewerkschaft erneut mobil macht.

Die Situation spitzt sich zu

Die Lage im Geld- und Werttransportgewerbe ist angespannt. Die Beschäftigten sind entschlossen, für ihre Rechte zu kämpfen und die Arbeitgeber zu einem Umdenken zu bewegen. Die Streiks sind nicht nur ein Zeichen des Widerstands, sondern auch ein Aufruf zur Solidarität in einer Branche, die oft im Schatten steht. Wie SR Info berichtete, sind die Streikenden fest entschlossen, ihre Stimme zu erheben und für bessere Bedingungen zu kämpfen.

Die kommenden Tage werden entscheidend sein, denn die Verhandlungen stehen vor der Tür. Die Beschäftigten hoffen auf ein Zeichen der Arbeitgeber, das zeigt, dass ihre Forderungen ernst genommen werden. Der Druck wächst, und die Solidarität unter den Streikenden ist stark. Es bleibt abzuwarten, ob die Arbeitgeber bereit sind, auf die berechtigten Anliegen der Beschäftigten einzugehen.

NAG Redaktion

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