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Im Rahmen einer festlichen Tradition sind die Sternsinger am 5. Januar 2025 in der Vulkaneifel unterwegs. In Gerolstein wurden die Sternsinger von Stadtbürgermeisterin Stefanie Lorisch und VG-Bürgermeister Hans Peter Böffgen im Rathaus empfangen. Die Kinder, verkleidet als die Heiligen Drei Könige, überbrachten mit einem Segensgruß und Liedvorträgen ihre Botschaft.
Die Aufführungen wurden von Annette Schlüter, einer Gemeindereferentin, und Sonja Schneider begleitet. Lorisch bedankte sich für den Besuch der Sternsinger und lobte das Engagement der Kinder. Zudem äußerte sie, dass die Stadt Gerolstein den Segen gut gebrauchen kann. Zu den verkleideten Sternsingern gehören Felix Reck, Emil Reinarz, Lucia Nägel, Elias Ngel, Vera Luja und Karma Tataru.
Tradition und Zweck des Sternsingens
Die Sternsinger ziehen bis zum 6. Januar durch die Gemeinde und sammeln Geld für wohltätige Zwecke, um Kinder in Not zu unterstützen. Die Tradition des Sternsingens wird von Kindern gepflegt, die als Heilige Drei Könige verkleidet von Haus zu Haus ziehen. Wie auf weihnacht.org berichtet, verteilen sie dabei Segenswünsche und sammeln Spenden für Entwicklungsprojekte weltweit, insbesondere für benachteiligte Kinder in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa.
Die Tradition verkörpert die Sterndeuter aus dem Morgenland, die das Jesuskind fanden. Ursprünglich von der katholischen Kirche eingeführt, vereint das Sternsingen den Spaß der Weihnachtszeit mit der Hilfe für Bedürftige. In vielen Regionen beginnt das Sternsingen bereits nach Weihnachten und dauert bis Ende Januar. Zudem hinterlassen die Sternsinger oft Kreidezeichen über den Türen, die einen Segensspruch darstellen und die Jahreszahl zeigen.
Das Sternsingen unterscheidet sich durch die Beteiligung von Kindern und den Fokus auf Nächstenliebe und Mitgefühl in einer materialistischen Zeit. Es ist ein Akt der Gemeinschaft, der Bildung und der Empathie.