
Am Montag, den 12. Mai 2025, brach ein Waldbrand im Neunkirchen-Kohlhof, im Gebiet Hirschberg, aus. Das Feuer breitete sich auf eine Fläche von rund 2,5 Hektar aus und beschäftigte 127 Einsatzkräfte von sechs der sieben Feuerwehren des Landkreises. Die Löscharbeiten gestalteten sich als schwierig, da das Gelände unwegsam war.
Die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen ging dem Feuer am Nachmittag um kurz nach 14 Uhr auf den Grund, nachdem ein Passant die Rauchentwicklung bemerkt hatte. Zunächst wurden die Löschbezirke Furpach und Ludwigsthal alarmiert. Nach einer Suche von mehreren hundert Metern fanden die Feuerwehrleute eine Brandstelle im Wald. Im Verlauf des Einsatzes entdeckten die Feuerwehrkräfte weiterer Brandherde, die sich schnell ausbreiteten.
Intensive Löscharbeiten und Unterstützung
Durch die Unterstützung weiterer Feuerwehren aus dem Landkreis Neunkirchen und dem Saarpfalz-Kreis konnte die Ausbreitung des Waldbrandes gestoppt werden. Die Löschmethoden umfassten Wasser, kleine Löschrucksäcke und Handwerkzeuge, während Löschwasser im Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen von nahegelegenen Hydranten herangefahren wurde. Auch Drohneneinheiten der Feuerwehren Illingen und Eppelborn halfen mit Lageerkundungen aus der Luft.
Der erste Brandherd hatte sich auf etwa 500 Quadratmeter und der zweite auf rund 2.000 Quadratmeter ausgedehnt. Nachlöscharbeiten, die bis zur Abenddämmerung dauerten, hatten das Ziel, Glutnester aufzudecken und abzulöschen. Während der Nachlöscharbeiten wurde zudem eine dritte, kleinere Brandstelle gefunden und abgelöscht.
Der gesamte Einsatz endete gegen 21:30 Uhr und war mit etwa 130 Einsatzkräften, einschließlich der Polizei, dem SaarForst Landesbetrieb und dem Deutschen Roten Kreuz, ein umfassendes Projekt. Vor Ort informierten sich auch der Neunkircher Landrat, der Oberbürgermeister und der Innen-Staatssekretär über den Verlauf der Löscharbeiten.
Die zuständigen Behörden haben in Anbetracht der anhaltenden Trockenheit und der erhöhten Waldbrandgefahr im Saarland einen Appell an die Bevölkerung gerichtet, in Waldgebieten vorsichtig mit offenem Feuer umzugehen. Wie der Deutsche Wetterdienst anmerkt, gilt in weiten Teilen des Saarlandes ein mittleres Risiko, eingestuft auf Stufe 3 von 5.
Ermittlungen zur Brandursache wurden am Dienstagmorgen, dem 13. Mai 2025, aufgenommen. Der Einsatz verdeutlicht die Wichtigkeit einer sorgfältigen Überwachung der Brandentwicklung in dieser kritischen Zeit, wie auch [blaulichtreport-saarland.de](https://blaulichtreport-saarland.de/2025/05/es-brannte-gleich-an-drei-stellen-ist-in-neunkirchen-ein-feuerteufel-am-werk/) und [sol.de](https://www.sol.de/blaulicht-saarland/waldbrand-in-neunkirchen-haelt-feuerwehr-stundenlang-in-atem-re-1,600784.html) berichten.