
Der Sonntag bei der Jännerrallye in Oberösterreich brachte für den Neunkirchner Rallyefahrer Luca Waldherr eine herbe Enttäuschung. Nach einem vielversprechenden Start am Samstag, bei dem er eine Bestzeit erzielte und den ersten Tag auf Platz eins beendete, fiel er am Sonntag aufgrund technischer Probleme auf den vierten Platz zurück. Waldherrs Ziel war es, unter die Top-Drei zu kommen, doch eine defekte Wasserpumpe hinderte ihn daran, zum Start zurückzukehren, sodass er nicht mehr in das Geschehen eingreifen konnte, wie noen.at berichtete.
Währenddessen übernahm Michael Lengauer die Führung bei der Rallye. Mit über 42,5 Sekunden Vorsprung auf Simon Wagner zeigte er eine beeindruckende Leistung. Der Sonntag war von leichtem, anhaltendem Schneefall geprägt, der die Bedingungen für die verbleibenden Starter beeinflusste. Lengauer war bereits auf der ersten Prüfung des Tages (SP 12 in Windhaag) 16 Sekunden schneller als Wagner und baute seinen Vorsprung auf 34 Sekunden aus. Auf der SP 13 stellte er sogar eine weitere Bestmarke auf. Jan Cerny, der Dritte, profitierte von Waldherrs Ausscheiden, der aufgrund der technischen Probleme nicht mehr an der Rallye teilnehmen konnte. Zudem kämpfte Hermann Neubauer mit einer beschädigten Windschutzscheibe, erzielte aber trotzdem die Bestzeit in der Sonderprüfung 14 Windhaag, wie tips.at berichtete.
Weitere Entwicklungen bei der Jännerrallye
Während des Wettkampfs gab es auch andere bemerkenswerte Vorfälle. Christoph Zellhofer platzierte sich mit seinem Suzuki Swift ZMX in den Top Ten, indem er auf den ersten zwei Tagesprüfungen die jeweils sechstbeste Zeit erreichte. Lukas Schindelegger konnte aufgrund von Hustenanfällen nicht starten und gab die Rallye auf. Am Sonntagnachmittag stehen noch vier Prüfungen an, und der Gesamtsieger soll gegen 15.30 Uhr feststehen.