
Die Gemeinschaftsschule Kleinblittersdorf wurde offiziell als Biosphärenschule ausgezeichnet. Diese Ehrung wurde durch Frank John, den stellvertretenden Verbandsvorsteher des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau, verliehen. Die Schule hebt sich durch vielfältige Angebote hervor, die einen Schwerpunkt auf Natur, Umwelt und Nachhaltigkeit legen.
Besondere Projekte der Schule umfassen das Anpflanzen von Kartoffeln durch die Schüler der 5. Klassen auf dem Wintringer Hof im Frühjahr, das Pflegen der Pflanzen im Sommer sowie die Ernte im Herbst. Diese Initiative erfolgt in enger Kooperation mit der Lebenshilfe Obere Saar, die den Wintringer Hof betreibt. Zu den weiteren Aktivitäten gehören ein inklusives Fußballturnier sowie Waldprojekttage, bei denen die Schüler die heimische Natur entdecken können.
Besondere Bildungsprojekte und Kooperationen
Im neu angelegten Schulgarten haben die Schüler die Möglichkeit, Kräuter und Gemüse anzubauen. In der Schulküche werden gesunde Gerichte zubereitet, und die Schüler führen eigenständige Untersuchungen der Wasserqualität in der Nähe der Schule durch. Besuche von Wasserwerken und Kläranlagen ergänzen die praktischen Experimente. Die Entscheidung zur Auszeichnung als Biosphärenschule basiert auf diesen und ähnlichen Aktivitäten.
Die Kooperationsvereinbarung, die von der Schulleiterin Corinna Grotehusmann und Frank John unterzeichnet wurde, stärkt die Rolle der Schule als Lernort für nachhaltige Entwicklung. Biosphärenschulen wie die Gemeinschaftsschule Kleinblittersdorf vermitteln Informationen über das Biosphärenreservat Bliesgau und betonen die Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren sowie anderen Biosphärenschulen.
Das Konzept der Biosphärenschulen wird auch in weiteren Regionen angewendet, wie auf der Webseite des Biosphärenreservats Pfälzerwald dargelegt. Diese Schulen fördern Bildung für nachhaltige Entwicklung durch die Integration von Landschaften, kulturellen Gegebenheiten und der aktiven Teilnahme der Schulgemeinschaften an der Gestaltung nachhaltiger Modellregionen.