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Am 6. Januar 2025 ereignete sich zwischen den Namborner Ortsteilen Hofeld und Baltersweiler ein schwerer Vorfall, als ein Zug mit einem umgestürzten Baum kollidierte. Bei diesem Unfall wurden drei Personen verletzt, darunter auch der Triebfahrzeugführer. Die Ursache für diesen Vorfall war ein Sturm, der über das Saarland fegte und zu zahlreichen umgestürzten Bäumen führte. Laut der Mitteilung der Feuerwehren im Landkreis St. Wendel waren etwa 100 Personen im Zug, der dieselbetrieben war.
Die Oberleitung der Bahnstrecke wurde stark beschädigt, was zu erheblichen Behinderungen im Bahnverkehr führte. Der Zug konnte jedoch selbstständig bis zum Bahnhof St. Wendel fahren. Während des Vorfalls wurde auch ein medizinischer Notfall im Zug gemeldet, und eine betroffene Person wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit rund 40 Einsatzkräften vor Ort, um die Situation zu bewältigen. Einige weitere Verletzte wurden ebenfalls im Bahnhof St. Wendel versorgt, wie [sol.de](https://www.sol.de/blaulicht-saarland/zug-kracht-in-namborn-gegen-umgestuerzten-baum-drei-menschen-verletzt,557984.html) berichtete.
Sturm verursacht Chaos im Saarland
Der Sturm, der am Montag das Saarland traf, sorgte für weitreichende Schäden und Chaos in mehreren Kommunen. Bis zum Abend erfasste die Polizei rund 130 Einsätze. In St. Ingbert fiel ein Baum auf ein Auto, wodurch eine Frau schwer verletzt wurde. Außerdem stürzten in Saarbrücken-St. Arnual Fassadenteile und Ziegel auf Fahrzeuge, jedoch gab es dabei keine Verletzten. Wie [sr.de](https://wwwbeta.sr.de/sr/home/nachrichten/panorama/stromausfaelle_in_mehreren_saar_kommunen_wegen_sturms_100.html) berichtete, führte der Sturm landesweit zu Behinderungen auf den Straßen durch umgestürzte Bäume und Äste. Auch der Bahnverkehr zwischen St. Wendel und Türkismühle war betroffen.
An mehreren Orten kam es zu Stromausfällen, die rund 11.500 Haushalte trafen, während die Stromversorgung in den meisten betroffenen Kommunen mittlerweile wiederhergestellt ist. In Hermeskeil wurde ein Bushäuschen durch den Sturm umgeworfen, was zu teils schweren Verletzungen bei drei Personen führte. Der Deutsche Wetterdienst hatte vor schweren Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 110 km/h gewarnt.