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Herrenloser Rucksack am Bahnhof: Polizei warnt vor Gepäckdiebstahl!

Am 4. April 2025 informierte die Notfallleitstelle der Bahn die Bundespolizeiinspektion Magdeburg über einen herrenlosen Rucksack am Bahnhof in Bitterfeld. Dieser Vorfall ereignete sich am 3. April 2025 um 14:23 Uhr. Einsatzkräfte der Bundespolizei wurden umgehend mit Blaulicht und Martinshorn zum Ereignisort geschickt, wo sie einen schwarz-gelben Rucksack auf einer Sitzbank auf Bahnsteig 4 vorfanden. Da der Rucksack keiner Person zugeordnet werden konnte und der Inhalt für die Beamten nicht einsehbar war, wurde der Bereich abgesperrt.

Um die Sicherheit zu gewährleisten, wurde eine Diensthundeführerin mit ihrer Sprengstoffspürhündin angefordert. Die Hündin zeigte jedoch kein sprengstofftypisches Anzeigeverhalten. Der Rucksack wurde daraufhin als ungefährlich eingestuft und geöffnet. Im Inneren befanden sich persönliche Gegenstände, jedoch keine Hinweise auf einen möglichen Besitzer. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Rucksack der Deutschen Bahn als Fundsache übergeben.

Wichtiger Appell der Bundespolizei

Die Bundespolizei weist auf die Wichtigkeit der Aufsicht über Reisegepäck hin, insbesondere angesichts des erhöhten Reiseaufkommens während der Osterferien in Sachsen-Anhalt. Sie verweist zudem auf die Möglichkeit von Gepäckdiebstählen und Polizeieinsätzen, die finanzielle Regressnahmen nach sich ziehen können. Solche Vorfälle können weitreichende Einschränkungen für Reisende und deren Angehörige zur Folge haben, wie [news.de](https://www.news.de/lokales/858505811/polizeimeldungen-aktuell-aus-bitterfeld-am-04-04-2025-diebstahl-heute/1/) berichtet.

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich bereits am 22. Mai 2023, als die 3-S-Zentrale der Bahn die Bundespolizeiinspektion Magdeburg über ein herrenloses Gepäckstück am Bahnsteig 1/2 am Bahnhof Magdeburg-Neustadt informierte. Die Einsatzkräfte wurden um 12:30 Uhr alarmiert und eilten mit Sonder- und Wegerechten zum Ereignisort. Auch in diesem Fall war der Inhalt des schwarzen Rucksacks nicht einsehbar und ein Eigentümer konnte nicht festgestellt werden. Nach der Sperrung des Bahnsteigs für den Zugverkehr um 12:55 Uhr konnte der Sprengstoffspürhund keine Gefährdung anzeigen. Der Entschärfungsdienst bestätigte die Ungefährlichkeit des Gepäckstücks, das als Fundsache an Mitarbeiter der Bahn übergeben wurde. Die Gleissperrungen führten zu einer erheblichen Verspätung von 143 Minuten bei insgesamt 23 Zügen, nachdem sie um 15:20 Uhr wieder aufgehoben wurden. Der Vorfall verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, das eigene Reisegepäck stets im Auge zu behalten, um Polizeieinsätze und mögliche finanzielle Regressnahmen zu vermeiden, wie [presseportal.de](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/74168/5515710) berichtete.