Halle (Saale)Kultur

Händel, Verdi & Co.: Musik verbindet Kulturen im Prenzlauer Konzert!

Bei einem einzigartigen Klassik-Konzert im Prenzlauer Kultur- und Plenarsaal verblüffte der Star-Trompeter Joachim Karl Schäfer das Publikum mit trompetenartigen Mückensummen und leitete damit eine musikalische Reise durch die Werke von Händel, Verdi und Mozart ein, während Chefdirigent Jürgen Bruns das wichtige Thema "Angekommen, um zu bleiben" eindringlich in den Fokus rückte.

Ein eindrucksvolles Konzert des Preußischen Kammerorchesters im Prenzlauer Kultur- und Plenarsaal sorgte für unvergessliche Momente! Während dieses mitreißenden Klassik-Events spielten sich nicht nur die Töne der Musik ab, sondern auch die Geister der Vergangenheit: Von Händel bis Verdi, von seiner schmerzvollen Vergangenheit bis zu triumphalen Rückkehr, die Musikgeschichte wurde lebendig. Chefdirigent Jürgen Bruns führte die Besucher mit spannenden Informationen und einem lächelnden Blick auf ein Themenprogramm, das die Herausforderungen der heutigen Zeit widerspiegelt.

Die schwirrenden Spatzen, die Händel einst vor mehr als 300 Jahren in seine Oper „Rinaldo“ einfließen ließ, rufen bei den Besuchern des Konzerts Schmunzeln hervor. Bruns erklärte, dass die Musik im Zentrum steht, jedoch auch die Botschaft des Abends nicht zu vernachlässigen sei: „Angekommen, um zu bleiben“, ein Aufruf zur gemeinsamen Kommunikation in einer Zeit, in der das Fremde oft abgelehnt wird.

Ein Abenteuer auf den Spuren Großer

Der Abend nahm beim Auftritt von Joachim Karl Schäfer eine mitreißende Wendung. Der talentierte Trompeter – im Raum Uckermark vielen durch zahlreiche Gastspiele bekannt – zeigte seine Brillanz mit Fantasie über „La Traviata“. Die leidenschaftlichen Klänge, die er seinem Kornett entlockte, erweckten das Publikum zum Leben – Begeisterungsrufe hallten durch den Saal! Schäfer verknüpfte sein Spiel mit der Geschichte des Komponisten Johann Baptist Georg Neruda, dessen Kompositionen die Herzen der Zuhörer eroberten.

Doch damit nicht genug! In gemütlicher Atmosphäre präsentierte der Dirigent weitere musikalische Geschichten: Der kompositorische Weg von Giuseppe Verdi, der nicht nur privates Leid erlebte, sondern sich auch in der politischen Arena starkmachte, rückte in den Fokus. Von bitteren Rückschlägen zu mitreißenden Erfolgen: „Nabucco“ müsste man erlebt haben!

Kulturelle Vielfalt auf der Bühne

Die Musiker des Preußischen Kammerorchesters sind nicht nur Vollblutmusiker, sondern auch Geschichtenerzähler! Astrid Kuthning, ihre Geige aus einer Folkorchester-Tradition, sowie die internationale Besetzung des Ensembles bedeuten einen kulturellen Schatz! Konzertmeisterin Aiko Ogata aus Japan, Balint Gergely aus Ungarn und Jakub Rabizo aus Stettin – jede Geschichte ist ein Beweis für das Ankommen und Bleiben, das die Musik über alle Grenzen hinweg fördert.

„Musik ist die universelle Sprache, die uns vereint!“, erklärte André Nicke, Intendant der Uckermärkischen Bühnen Schwedt, und hob hervor, dass das Orchester ungeachtet kultureller Unterschiede eine Brücke zur Verständigung schlägt. „In Zeiten des Wandels brauchen wir eine offene Haltung und das bewahrte Gute“, so Bruns über das Ziel der Konzertreihe „Klassik pur“. Ein kraftvolles Statement in einer bewegten Zeit!

NAG Redaktion

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