
Der Harz zieht im Winter viele Wanderbegeisterte an, die die beeindruckenden Naturphänomene der Region erleben wollen. Besonders die Kleinstadt Thale am Hexentanzplatz war unlängst von einer mystischen Nebelstimmung umhüllt. Wanderin Daniela Schrader nutzte die Gelegenheit, um atemberaubende Fotos während ihres Besuchs zu machen. Nur die höhergelegenen Bäume ragten aus dem dichten Nebel hervor, während die Seilbahn-Lifte majestätisch über die Nebeldecke hinweg fuhren.
Die Bilder von Daniela Schrader, die sie auf Facebook teilte, erfreuten sich großer Beliebtheit. Die Nutzer reagierten begeistert und mit Humor auf die Aufnahmen, was zu vielen positiven Kommentaren führte. Einige verglichen die Nebelszenen humorvoll mit einem dampfenden Kochtopf, was die lebendige Interaktion und das Interesse an dieser besonders eindrucksvollen Winterlandschaft widerspiegelt.
Mythen und Sagen aus der Region
Die faszinierenden Naturerlebnisse im Harz sind nicht nur touristisch bedeutsam, sondern auch eng mit einer reichen Mythologie verknüpft. Wie National Geographic berichtete, gibt es auch im benachbarten Bereich der Ammergauer Alpen zahlreiche Sagen. Der Säuling, ein Berg mit einer Höhe von 2.047 Metern, wird in der Legende als Schauplatz teuflischer Zusammenkünfte thematisiert.
In der Sage „Der Hexenplatz auf dem Säuling“ versammelten sich Hexen aus der Umgebung zu geselligen Tänzen. Der Legende nach war der Teufel wütend über den Bau einer Kirche in Roßhaupten im Jahr 1630 und soll daraufhin einen großen Felsblock vom Säuling gerissen haben, um ihn auf die Kirche zu werfen. Doch durch eine Verspätung des Teufels läutete die Glocke der Kirche, bevor der Felsblock ankam, und fiel schließlich einige Kilometer entfernt zu Boden. An dieser Stelle wurde später ein Kreuz errichtet, das die Legende markiert. Zudem zeigt National Geographic WILD am 11. Dezember eine besondere Dokumentation über die Berge.