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Antje-Katrin Kühnemann, die bekannte Fernsehärztin, feiert ihren 80. Geburtstag und blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Wie Süddeutsche.de berichtet, hat sie mit erheblichen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, insbesondere mit ihren Augen. Kühnemann offenbart, dass sie kaum mehr aufstehen kann und auf die Hilfe anderer angewiesen ist. Trotz ihrer Beschwerden möchte sie nicht als jammernd wahrgenommen werden und betont, dass sie „hart im Nehmen“ ist. Für sie kommt das Aufgeben nicht infrage; sie zitiert den Spruch: „Ich muss weiterleben, weil der Teufel die Konkurrenz fürchtet.“
Kühnemann spricht zudem offen über ihre Einstellung zum Tod. Sie hat keine Angst vor dem Ableben und erinnert sich an ihren verstorbenen Mann, den sie bis zu seinem Tod pflegte. Täglich spricht sie mit ihm und sieht einem Wiedersehen nach dem Tod entgegen. Die gebürtige Herzbergerin wuchs in München auf und begann 1965 ihre Karriere als Fernsehansagerin beim Bayerischen Rundfunk. Besonders bekannt wurde sie als Moderatorin von Sendungen wie „Samstags-Club“ und „Die Sprechstunde“, die sie von 1973 bis 2007 präsentierte.
Gesundheitliche Herausforderungen und Lebensperspektiven
Wie Bunte.de berichtet, hat Kühnemann in ihrem Leben über 40 Operationen hinter sich, darunter Eingriffe an Hüfte, Hand und Rücken. Sie beschreibt ihren Körper als stark geschwächt und bis zum Hals versteift. Trotz dieser Herausforderungen zeigt sie sich beispielsweise auf dem Oktoberfest gut gelaunt. Nach dem Verlust ihres Mannes, Jörg Gühring, der im Januar 2021 im Alter von 86 Jahren nach einer Rückenoperation verstarb, fühlt sie sich jedoch nicht einsam. Sie arbeitet aktiv mit seinen Kindern in dessen Firma zusammen.
Die Fernseharztin setzt sich intensiv mit dem Thema Sterben auseinander und äußert, dass sie den Tod herbeisehnt, um von ihren permanenteren Schmerzen befreit zu werden. Ihre Überzeugung ist, dass Energie nach dem Tod nicht verloren geht und dass sie diese nach dem Ableben wiederfinden wird.