Harz

Winterdienst im Harz: So garantieren Arbeiter sicheres Fahren trotz Schnee!

Der Winterdienst im Harz hat alle Hände voll zu tun, um den Anwohnern ein unfallfreies Fahren zu ermöglichen. Zwei Arbeiter des Winterdienstes in Clausthal-Zellerfeld überprüfen bereits um 2 Uhr nachts die Straßenverhältnisse. Der Betriebsleiter Bernd Fischer erklärt, dass bei Temperaturen um den Gefrierpunkt Vorarbeiter zur Lagebeurteilung geschickt werden, um rechtzeitig auf die Wettersituation reagieren zu können.

Ab 4 Uhr morgens beginnt der Streudienstfahrer seine Arbeit, und bei Schneefall kommen auch die Pflüge zum Einsatz. Weitere Mitarbeiter unterstützen ab 6 Uhr morgens, wobei die Teams eigenständig arbeiten und ihre Aufgaben genau kennen. Die Vorbereitung für den Winterdienst beginnt bereits im August, wenn die notwendigen Geräte überprüft und repariert werden. Offiziell schaltet der Betrieb am 1. November auf Winterdienst um. Fischer hat im Laufe seiner Erfahrung ein gutes Gespür für die Wetterbedingungen entwickelt und ist somit gut auf die Einsätze vorbereitet.

Beschwerden und Dankbarkeit der Anwohner

Fischer möchte das Abschleppen von Fahrzeugen vermeiden, um den Anwohnern Kosten zu ersparen. Dennoch gibt es auch Momente der Dankbarkeit, da manche Anwohner dem Winterdienst kleine Geschenke bringen. Der Betriebsleiter sieht den Schnee positiv, da jeder Einsatz des Winterdienstes auch Einnahmen generiert. Im Winter 2024/2025 hat es bereits zweimal geschneit, und der Winterdienst bleibt weiterhin aktiv.

Die Zuständigkeit für den Winterdienst in Sachsen-Anhalt liegt bei den Ordnungsämtern der Gemeinden, Städte oder Landkreise. Laut Informationen von kreis-hz.de müssen die Straßenbaulastträger sicherstellen, dass Straßen bei Glätte und Schnee durch Streuen und Räumen befahrbar sind. Der Winterdienst bezieht sich in Ortsdurchfahrten nur auf die Fahrbahn der Straße, während die Regelungen für Fuß- und Radwege von den Satzungen der jeweiligen Städte, Gemeinden oder Verwaltungsgemeinschaften abhängen.