Ein schwerer Kutschenunfall hat kürzlich im Salzlandkreis für Schlagzeilen gesorgt. Ein 72-Jähriger geriet mit seiner Kutsche in einen Straßengraben, nachdem ein entgegenkommender Traktor das Pferd scheuten ließ. Der Vorfall ereignete sich auf der L63 zwischen Sachsendorf und Calbe. Der Kutscher wurde bei dem Unfall schwer verletzt und anschließend mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Glücklicherweise waren keine weiteren Personen auf der Kutsche, die sich im Graben überschlug. Das Pferd wurde in der Folge an einen Bekannten des 72-Jährigen übergeben, wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtete.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich während der Show „Pferd international“ in München. Eine Kutsche kippte um, als die zehn vor der Kutsche eingespannten Pferde aus unbekannten Gründen durchgingen. Der 39-jährige Kutscher zog sich einen Beinbruch zu, während zehn Insassen der Kutsche unverletzt blieben. Das Gespann geriet ins Schlingern und kippte um, worauf mehrere Teilnehmer des Festivals eingriffen und die Pferde wieder einfingen. Ein Pferd wurde bei diesem Vorfall leicht verletzt, und es entstand ein Sachschaden im fünfstelligen Bereich, wie die Süddeutsche Zeitung berichtete.
Details zu den Vorfällen
Während der Vorfall im Salzlandkreis an einem ländlichen Standort stattfand, ereignete sich der Unfall in München im Rahmen eines Pferdefestivals, was zusätzliche Sicherheitsbedenken aufwirft. Die Tatsache, dass sowohl der Kutscher im Salzlandkreis als auch der Kutscher in München Verletzungen erlitten, wirft Fragen zur Sicherheit im Umgang mit Pferden und Kutschen auf. Beide Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit entsprechender Sicherheitsmaßnahmen und Schulungen für Kutschfahrer.
