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Im Zellstoffwerk Stendal hat Mercer moderne Venturidüsen-Kondensatableiter eingeführt, die zu einer drastischen Reduzierung von Dampfverlusten führen. Diese Maßnahme sorgt nicht nur für erhebliche Energieeinsparungen, sondern auch für eine spürbare Senkung der Betriebskosten. Das Zellstoffwerk gehört zu den größten und modernsten seiner Art in Europa und nahm 2004 den Betrieb als Greenfield-Projekt auf. Mit einer Produktionskapazität von 740.000 Tonnen NBSK-Zellstoff pro Jahr ist es ein zentraler Akteur in der Branche.
Ein herausragendes Merkmal des Werkes ist das größte Biomassekraftwerk Europas, das nicht nur zur eigenen Energieversorgung beiträgt, sondern auch den überschüssigen Strom ins öffentliche Netz einspeist. Mercer verfolgt ehrgeizige Ziele in Bezug auf Dekarbonisierung und nachhaltige Produktion. Um den CO2-Fußabdruck zu minimieren, nutzt das Unternehmen die Bäume für die Zellstoffproduktion möglichst vollständig und setzt alle organischen Reststoffe energetisch im Kraftwerk ein.
Regelmäßige Prüfung und Austausch von Kondensatableitern
Zusätzlich zu den Neuerungen im Zellstoffwerk Stendal wird im Rahmen einer umfassenden Initiative empfohlen, Kondensatableiter regelmäßig zu prüfen und auszutauschen, um Dampfverluste effektiv zu vermeiden. Diese Strategie könnte für viele Unternehmen in der Industrie von Bedeutung sein, da durch häufige Wartung und den Einsatz moderner Technologien weitere Kosteneinsparungen erzielt werden können, wie auch effizienznetzwerke.org berichtet. Solche Maßnahmen erweitern das Potenzial zur Effizienzsteigerung und tragen zu einer nachhaltigeren Produktionsweise bei.