BautzenPolizei

Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Milkel entschärft!

In Milkel bei Radibor wurde am Donnerstag eine 100 kg schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden und erfolgreich entschärft, während die gesamte Gemeinde evakuiert wurde – glücklicherweise blieb dabei jeder unverletzt!

Entschärfung einer Fliegerbombe in Milkel: Drama in Radibor!

In Milkel, einem kleinen Ort in Radibor, wurde am Donnerstagmorgen, den 19. September 2024, die Zeit plötzlich still! Bei Grabungsarbeiten stießen Arbeiter auf einen geheimnisvollen metallischen Gegenstand, der sich schnell als brisante Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entpuppte. Alarmiert durch ihren Fund, ließen die Arbeiter keine Sekunde verstreichen und informierten sofort die Polizei, die rasch Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes hinzuzog.

Um den schrecklichen Sprengkörper, der ganze 100 Kilogramm wog, zu entschärfen, mussten sofortige Maßnahmen getroffen werden. Eine Evakuierung im Umkreis von 1.000 Metern wurde angeordnet, was bedeutete, dass alle Einwohner von Milkel und ein Teil der Gemeinde Teicha ihre Wohnungen räumen mussten. Die Anspannung war greifbar, während die Bewohner hastig ihre Sachen packten und sich in Sicherheit brachten!

Gemeinsam stark in der Krise!

Das Landratsamt Bautzen sowie mehr als 50 tapfere Feuerwehrkameraden aus Radibor standen bereit, um die Evakuierungsmaßnahmen zu unterstützen. Einige der vorübergehend obdachlosen Anwohner wurden in einer Turnhalle in Radibor untergebracht, während der Großteil der etwa 400 Bürger glücklicherweise Zuflucht bei Freunden und Verwandten fand. Keine leichte Aufgabe, aber in solchen Krisen zeigt sich die Stärke der Gemeinschaft!

Der Schreck ließ keinen Raum mehr für Zweifel: Der öffentliche Personennahverkehr wurde eingestellt und sogar der Flugverkehr stand für die Dauer der Entschärfung still. Alle Augen waren auf den Kampfmittelbeseitigungsdienst gerichtet, der um 17.30 Uhr mit seiner entscheidenden Mission begann. Das Geschehen war verfolgt von angespannter Stille und ungewissem Ende. Doch keine 30 Minuten später, gegen 18 Uhr, kam die erlösende Meldung: Die Bombe war entschärft!

Glücklicherweise wurde niemand verletzt – die Polizei gab umgehend Entwarnung, und die erleichterten Bewohner konnten schließlich zurück in ihre Häuser kehren. Ein Einschnitt in den Alltag, aber auch ein eindringlicher Appell an die Sicherheit. Die Gespenster der Vergangenheit zeigen, dass sie noch lange Schatten auf unsere Gegenwart werfen.

Redaktion / 20.09.2024

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