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TU Chemnitz startet neues Projekt für datengetriebene Katalyse-Forschung

Ein neues, europaweites Netzwerk zur Ausbildung von Doktoranden an der TU Chemnitz startet im März 2025 und revolutioniert mit 2,8 Millionen Euro Fördersumme von der EU die Entwicklung nachhaltiger Katalysatoren durch datengetriebene Methoden – ein Meilenstein für die chemische Industrie!

Ein wahrer Pionierschritt in der Welt der Chemie: An der Technischen Universität Chemnitz wird im März 2025 ein innovatives „Marie-Skłodowska-Curie-Doktorandennetzwerk“ ins Leben gerufen! Unter dem klangvollen Namen „CATALOOP – Closing the loop in stereoselective catalysis with data-driven approaches“ versammelt diese Initiative gleich zwölf Forschungsgruppen aus ganz Europa, die sich dem Rennen um die nächste Generation neuartiger Katalysatoren widmen!

Diese Vision wird von der Europäischen Union mit saftigen 2,8 Millionen Euro unterstützt, um die Expertise in der Katalysatorforschung auf ein ganz neues Level zu heben. Doch was bedeutet das konkret? Im Fokus stehen nicht nur die Doktorandinnen und Doktoranden, die an hochkomplexen Reaktionen arbeiten, sondern auch die enge Zusammenarbeit mit neun innovativen Industriepartnern. Hier wird geballtes Wissen in die Praxis umgesetzt – die Forschung wird lebendig!

Katalysatoren: Schlüsseltechnologien der grünen Chemie

Katalysatoren sind die wahren Helden der chemischen Industrie! Sie sind unerlässlich für eine Vielzahl von Prozessen und spielen eine zentrale Rolle in der nachhaltigen Chemie. Bisher war die Entwicklung neuer Katalysatoren ein langwieriger Prozess, der oft Ressourcen raubte. Klassisch optimierte man einen Parameter nach dem anderen – wie Temperatur oder Druck – was enorm zeitaufwändig ist. Nun wird eine Lösung gesucht: Datenwissenschaft in der Laborchemie!

Die Einführung neuer, rechnergestützter Methoden revolutioniert die Art und Weise, wie Katalysatoren und Reaktionen optimiert werden. Denn dank statistischer Verfahren können Katalysatormoleküle schneller angepasst und getestet werden. Aktuell stehen viele Methoden bereit, aber der breite Einsatz in der Forschung bleibt noch ein unerfüllter Traum. Prof. Dr. Johannes Teichert, Koordinator des Netzwerks, erklärt: „Die Interaktion zwischen theoretischen und praktischen Forschungsgruppen ist oft zu gering, was eine sinnvolle Aus- und Weiterbildung der Forscher erschwert.“

Gemeinsam stark: Das Ziel von CATALOOP

Das CATALOOP-Netzwerk zielt darauf ab, die Kluft zwischen Theorie und Praxis zu überbrücken. Das Programm bietet eine strukturierte Ausbildung, damit die Doktorandinnen und Doktoranden eine gemeine Sprache finden und sich in den erforderlichen Datenwissenschaften fit machen. Nach einer intensiven gemeinsamen Lernerfahrung arbeiten die Forschenden in kleinen Teams weiter – theoretisch und praktisch vereint!

Ein weiterer Plan des Netzwerks sieht vor, anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern den Einstieg in die datengetriebene Forschung zu erleichtern. Mit den gesammelten Erfahrungen sollen wertvolle Ressourcen wie ein Buch oder eine Webseite erstellt werden, die klare Anleitungen und Erfahrungsberichte bieten. Der Weg in die Datenwissenschaft wird bald ein Kinderspiel!

Das Ganze wird mit den renommierten Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen, einem Programm der Europäischen Union, möglich gemacht. Damit werden nicht nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gefördert, sondern auch die Idee einer länderübergreifenden Zusammenarbeit in den wissenschaftlichen Bereichen gestärkt. Eine echte Chance für alle, die große Ziele verfolgen!

Wissenschaftlicher Ansprechpartner: Prof. Dr. Johannes Teichert, Tel. +49 (0)371 531-33715, E-Mail johannes.teichert@chemie.tu-chemnitz.de.

NAG Redaktion

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