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Dresden im Liebeswahn: Voodoo-Zauber und Betrug enthüllt!

Bitte anschnallen, hier kommt ein echter Thriller aus Dresden! Felix B., ein 31-jähriger Mann aus Ghana, steht vor Gericht und die Vorwürfe lassen einen staunen. Mit seiner Familie soll er einsame Singles um satte 112.240 Euro betrogen haben, indem er ihnen die große Liebe vorgaukelte. Klingt unglaublich? Kein Wunder, denn es war eine wahre Meisterleistung der Täuschung. Laut Bild organisierte die ganze Familie diesen Coup: Der Trick war, Frauen und Männer auf Dating-Plattformen in die Falle zu locken. Und damit nicht genug – auch ein Voodoo-Priester soll mit im Spiel gewesen sein, um mit spirituellen Ritualen das Vertrauen der Opfer zu gewinnen.

Die Bande operierte von ihrer Basis in Vicenza, Italien, aus. Clever getarnt, wedelte Felix B.’s Familie die Fahne der Liebe, während das wahre Ziel immer nur das prall gefüllte Konto war. Die Polizei aus Sachsen entlarvte die Bande schließlich, aber was sie dabei entdeckten, hätte Stoff für einen Hollywood-Thriller. Sie hinterließen nichts als gebrochene Herzen und leere Bankkonten, bevor sie gestellt wurden. Ein Höhepunkt dieses Dramas: Eine Dresdnerin war überzeugt, sie hätte einen amerikanischen Neurochirurgen kennengelernt, der in Syrien arbeitete. Die Enttäuschung muss riesig gewesen sein, als sie feststellte, dass ihre 27.000 Euro einem Phantom zum Opfer gefallen waren.

Der Voodoo-Twist

Doch neben der virtuellen Welt spielte die Geschichte auch auf einer mystischen Ebene. Der Voodoo-Priester war angeblich beauftragt, die Opfer mit geheimnisvoller Magie gefügig zu machen. Ursprünglich aus Westafrika stammend, fasziniert Voodoo mit seinen Ritualen voller Magie, Opfergaben und ekstatischen Tänzen. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Mystische so nah liegt? In diesem Fall sollte diese altehrwürdige Tradition jedoch nur einem Zweck dienen: Der Abzocke.

Opfer aus ganz Europa

Besonders raffiniert war, dass Männer in Schleswig-Holstein zu glauben begannen, sie flirteten mit der attraktiven „Helen aus Las Vegas“. Das führte dazu, dass ein armer Kerl 15.000 Euro für ein imaginäres Flugticket aufbrachte – ein Ticket in eine nie existierende Zweisamkeit. Der Schock der Opfer war unermesslich, als sie die Wahrheit erfuhren. Währenddessen soll Felix B. die absurde Summe kühl auf Konten gebunkert haben, während der Voodoo-Zauber noch in der Luft hing.

Die Anklage liest sich wie ein Drehbuch für einen Krimi. Und es bleibt spannend: Sollte Felix B. ein Geständnis ablegen, könnten ihn drei bis dreieinhalb Jahre Haft erwarten. Noch hält er sich jedoch bedeckt zu den Anschuldigungen, wie Bild berichtet.

Aber schon jetzt ist klar: Während die Opfer ihre Tränen trocknen, sickert die letzte Träne wehmütig in den Staub des unvergesslichen Betruges – der Skandal von Dresden wird nicht so schnell in Vergessenheit geraten.