DresdenMagdeburgSachsen

Hochwasserwarnung in Sachsen: Elbe-Pegel gefährlich steigen!

Am 27. März 2025 wird in Sachsen erneut auf die Hochwassergefahr an der Elbe hingewiesen. Die Elbe, einer der größten Flüsse Europas, entspringt in Tschechien und verläuft durch mehrere ostdeutsche Städte, bevor sie bei Brunsbüttel in die Nordsee mündet. Wichtige Orte entlang des Flusses sind unter anderem Dresden, Dessau, Magdeburg und Wittenberge.

Aktuelle Hochwasser-Warnungen für Sachsen sind von wesentlicher Bedeutung. Die Pegelstände in Dresden sind entscheidend für die Hochwasserwarnungen. Für die Elbe bei Dresden waren im Zeitraum vom 1. November 2010 bis zum 31. Oktober 2020 ein mittleres Niedrigwasser (MNW) von 67 cm und ein mittleres Hochwasser (MHW) von 458 cm ermittelt worden. Kritische Pegelstände in Dresden sind wie folgt: Das Terrassenufer wird ab einem Pegel von 5,5 m gesperrt, während das Flutschutztor an der Weißeritzstraße ab 6,10 m und das Flutschutztor am Ostraufer ab 7 m aktiviert wird.

Hochwasserwarnstufen und Maßnahmen

In Sachsen gibt es eine klare Einteilung der Hochwasserwarnstufen. Diese reichen von Alarmstufe 1, die ein kleines Hochwasser und den Beginn der Ausuferung kennzeichnet, bis hin zu Alarmstufe 4, die ein sehr großes Hochwasser und die Überflutung größerer Flächen bedeutet. Die verschiedenen Stufen und ihre Bedeutung sind wie folgt:

  • Alarmstufe 1: Beginnende Ausuferung der Gewässer.
  • Alarmstufe 2: Beginnende Überflutung mit Alarmierung der Einsatzkräfte.
  • Alarmstufe 3: Überschwemmung bebauter Bereiche mit vorbeugenden Sicherungsmaßnahmen.
  • Alarmstufe 4: Gefahr für Leib und Leben durch Überschwemmungen größerer Gebiete.

Um der Hochwassergefahr zu begegnen, gibt es 105 Hochwassermeldepegel, die von den zuständigen unteren Wasserbehörden betreut werden. Warnungen erfolgen durch verschiedene Kanäle, darunter Radio, Fernsehen, Sirenen und digitale Medien. Die Stadt Dresden informiert die Bürger zusätzlich über Hochwasser auf ihrer Webseite, wie dnn.de berichtet.

Das Informationssystem in Sachsen umfasst zudem Maßnahmen zur Überwachung der meteorologischen Lage sowie zur Kontrolle von Gewässern und Hochwasserschutzanlagen. Warnhinweise der Behörden betonen, dass sich Bürger von Fließgewässern fernhalten und überflutete Bereiche nicht betreten sollen, um sich selbst zu schützen, wie weiterer Quellen belegen umwelt.sachsen.de.