Leipzig

Kurioser Schiri-Einsatz: 18-Jähriger springt für verletzten Referee ein!

Ein denkwürdiger Moment im Fußball! Lok Leipzig erlebte am vergangenen Wochenende nicht nur seine erste Saisonniederlage mit 0:2 gegen den Chemnitzer FC, sondern auch eine kuriose Wendung, die die Zuschauer in Staunen versetzte. Der Schiedsrichter Rasmus Jessen verletzte sich in der zweiten Halbzeit, und plötzlich war ein junger Mann gefragt: Jordi Gartner, ein 18-jähriger gewerblicher Ordner bei Lok Leipzig, sprang als Aushilfs-Linienrichter ein. Doch das Besondere daran? Er trug die Schuhe des Chemnitzer Trainers Niklas Hoheneder, wie [BILD](https://www.bild.de/sport/fussball/gegen-lok-leipzig-chemnitz-trainer-borgte-seine-schuhe-dem-linienrichter-67335505ac664936f30d9dbb?womort=Leipzig) berichtete.

Die Entscheidung, Jordi in die Rolle des Linienrichters zu berufen, fiel schnell. „Wir haben uns in Rücksprache mit allen Beteiligten für Jordi entschieden. Er war die schnellstmögliche Option und wurde von allen Seiten akzeptiert“, erklärte sein Vater Andreas. Jordi, der bereits in der Sachsenklasse pfeift und im U-20-Förderkader des SFV steht, war bereit, die Herausforderung anzunehmen. Die Schiedsrichterkleidung war kein Problem, doch woher die passenden Schuhe nehmen? Trainer Hoheneder kam zur Rettung und lieh Jordi kurzerhand seine Schuhe.

Ein unvergesslicher Auftritt

Jordi Gartner, der in der Vergangenheit bereits Erfahrungen als Schiedsrichter gesammelt hatte, blieb während des Spiels fehlerfrei und führte seine Aufgabe mit Bravour aus. Nach dem Schlusspfiff wollte er jedoch nicht mehr im Mittelpunkt stehen und lehnte alle Medienanfragen ab. „Er hat alles richtig gemacht und wollte einfach nur das Spiel genießen“, so sein Vater. Interessanterweise hatte auch Jordis älterer Bruder Kennet vor sechs Jahren in einem ähnlichen Szenario im Bruno Plache-Stadion eine Aushilfsrolle übernommen, als der Schiedsrichter im Stau steckte.

Die Zuschauer waren begeistert von der Situation und feierten Jordi für seinen Mut und seine Professionalität. Solche Momente sind im Fußball selten und sorgen für unvergessliche Erinnerungen. Die Verbindung zwischen den Teams und die Unterstützung untereinander zeigen, dass der Sport mehr ist als nur ein Wettkampf. Es geht um Gemeinschaft und den unvorhersehbaren Spaß, den das Spiel mit sich bringt.

Ein Spiel, das in Erinnerung bleibt

Die Niederlage von Lok Leipzig wird sicherlich in die Annalen eingehen, nicht nur wegen des Ergebnisses, sondern auch wegen der besonderen Umstände. Solche Geschichten sind es, die den Fußball so faszinierend machen. Wie [BILD](https://www.bild.de/sport/fussball/gegen-lok-leipzig-chemnitz-trainer-borgte-seine-schuhe-dem-linienrichter-67335505ac664936f30d9dbb?womort=Leipzig) feststellt, ist es nicht nur die sportliche Leistung, die zählt, sondern auch die Menschlichkeit und die unerwarteten Wendungen, die das Spiel so spannend machen. Die Fans werden diesen Tag sicherlich nicht vergessen, und die Frage bleibt: Wer hätte gedacht, dass ein Trainer seine Schuhe an einen Linienrichter ausleihen würde? Ein wahres Fußballmärchen!

NAG Redaktion

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