Zwickau

Briefwahl in Zwickau: Alles zur anstehenden Bundestagswahl!

Am 6. Februar 2025 gab die Stadt Zwickau bekannt, dass das Briefwahlbüro am 7. Februar im Haus 9 des Verwaltungszentrums für Wahlberechtigte der Stadt öffnet. Die Stimmzettel für die bevorstehende Bundestagswahl sind bereits eingetroffen, und der Versand der Briefwahlunterlagen beginnt am 8. Februar.

Die Öffnungszeiten des Briefwahlbüros sind wie folgt:

  • Montag: 13 bis 15 Uhr
  • Dienstag/Donnerstag: 9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr
  • Mittwoch/Freitag: 9 bis 12 Uhr
  • Zusätzlich am 21. Februar: 13 bis 15 Uhr

Die Wähler werden ermutigt, am Wahltag, dem 23. Februar, persönlich ihr Wahllokal aufzusuchen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Briefwahlunterlagen bis zum Wahltag um 18 Uhr im Briefwahlbüro eingegangen sein müssen. Alternativ können die Wähler ihre Unterlagen in zwei Briefkästen der Stadt Zwickau einwerfen, die sich im Rathaus (Hauptmarkt 1, 08056 Zwickau) und im Verwaltungszentrum (Werdauer Straße 62, 08056 Zwickau) befinden. Bislang haben bereits rund 9.700 Wähler Briefwahl beantragt. Bei der letzten Bundestagswahl 2021 gaben über 16.000 Wähler ihre Stimmen per Brief ab.

Wahlbeteiligung in Deutschland

Bei der Bundestagswahl 2021 betrug die Wahlbeteiligung 76,4 % der Wahlberechtigten, was einen Anstieg darstellt, da dies die dritte Steigerung der Wahlbeteiligung in Folge ist. Im Vergleich zu früheren Wahlen wurde 2009 die niedrigste Wahlbeteiligung mit 70,8 % verzeichnet, während die höchste Wahlbeteiligung im Jahr 1972 bei 90,8 % lag.

Vor allem in den verschiedenen Altersgruppen zeigen sich signifikante Unterschiede in der Wahlbeteiligung. So hatten 21- bis 24-Jährige bis 2017 die niedrigste Wahlbeteiligung. Bei der Wahl 2021 lag die Wahlbeteiligung dieser Altersgruppe jedoch bei 71,2 %, also 5,4 % unter dem Gesamtwert. Erstwähler (18- bis 20-Jährige) hatten eine Wahlbeteiligung von 70,5 %. Die 50- bis 59-Jährigen verzeichneten 2021 die höchste Wahlbeteiligung, während es in mehreren Wahlkreisen über 80 % waren.

Die Möglichkeit zur Briefwahl besteht in Deutschland seit 1957 und wurde 2009 ausgeweitet, sodass keine Angabe eines Grundes mehr nötig ist. Während der Anteil der Briefwähler von 4,9 % im Jahr 1957 auf 28,6 % im Jahr 2017 anstieg, betrug dieser 2021 bereits 47,3 %, was 22.145.205 Wählern entspricht. Im Vergleich dazu war der niedrigste Anteil an Briefwählern 2021 bei 42,4 % in den Jahrgängen 1977-1986 zu verzeichnen.