Zwickau

Kunst trifft Geschichte: Wismut-Ausstellung in Zwickaus Spinnerei!

Im Frühjahr 2024 wird in Zwickau eine außergewöhnliche Ausstellung eröffnet, die sich mit der Kunst und dem Bergbau der Wismut beschäftigt. Unter dem Titel „Sonnensucher! Kunst und Bergbau der Wismut“ wird vom 10. April bis zum 10. August 2024 mehr als 200 Werke präsentiert, die die Geschichte des Bergbaus im Raum Zwickau thematisieren. Dies stellt die größte Ausstellung zu diesem Thema dar.

Die Ausstellung findet in der ehemaligen Baumwollspinnerei in Pölbitz statt, einem 130 Jahre alten Industriedenkmal. Paul Kaiser fungiert als Kurator der Ausstellung und wird den Besuchern interessante Einblicke in die jüngste Vergangenheit sowie die Transformation nach der deutschen Wiedervereinigung geben.

Über die Wismut und die Kunstsammlung

Die SDAG Wismut spielte während des Kalten Krieges eine entscheidende Rolle, da sie waffenfähiges Uran für die Sowjetunion förderte. Diese besondere Geschichte wird in der Ausstellung beleuchtet, die an einem authentischen Ort der Wismut-Geschichte stattfindet. Die umfangreichste Kunstsammlung eines DDR-Unternehmens, die 4.241 Werke von 475 Künstlern umfasst, wird präsentiert, darunter auch 281 Gemälde.

Der Eigentümer der Baumwollspinnerei, die Metawerk AG, stellt das Objekt kostenfrei zur Verfügung. Der Kunstverein Zwickau unterstützt die Ausstellung und kümmert sich um deren Bewirtschaftung. Wolfgang Schinko, der Vorsitzende des Kunstvereins, sucht nach Ehrenamtlichen, um das Projekt zu unterstützen. Die Ausstellung ist Teil des Veranstaltungsprogramms zur Kulturhauptstadt Europas 2025, wie Radio Zwickau berichtete.

Für weitere Informationen zur Ausstellung ist die Webseite Sachsen-Tourismus eine wertvolle Quelle, die das umfangreiche Programm und die thematischen Schwerpunkte zusammenfasst.