Luke Mockridge: Trotz Kritik – Ich bin ein Arschloch, aber nett!
Comedian Luke Mockridge startet seine umstrittene Tour in Wien mit einer trotzigen Entschuldigung für vergangene Witze über Behindertensportler und erntet trotz massiver Kritik und Drohungen Applaus von 500 Zuschauern, während das deutsche TV und sein Management ihn fallengelassen haben.
Der Auftritt von Comedian Luke Mockridge in Wien war nicht nur eine dürre Routine, sondern ein Feuriger Akt mit einer provokanten Entschuldigung! Vor rund 500 begeisterten Fans brachte der 35-Jährige die Nachricht über seinen neusten Stunt: Mit einem dreisten Schuldeingeständnis stellte sich Mockridge den Blicke der Zuschauer und dem Sturm der Kritik.
Mit einem Augenzwinkern fragte er: „Krass, dass wir ausverkauft sind, obwohl klipp und klar geschrieben steht, dass ich der schlimmste Mensch der Welt bin!“ Und wirklich, sein erster Abend der Tour „Funny Times“ ging ohne Zwischenfälle über die Bühne, das Publikum jubelte ihm zu, während er gleich zu Beginn von seinem aufgeheizten Thema sprach: seinen umstrittenen Witzen über den Behindertensport. Diese hatten ihm nicht nur massive Kritik, sondern auch eine Reihe von Auftrittsabsagen eingebracht.
Turbulente Tour mit einem Wermutstropfen
Obwohl die Premiere in Wien ein Erfolg war, konnte Mockridge seine Anfänge in Bünde und Paderborn nur schwer verdauen – denn die absagenden Auftritte schwebten wie ein dunkler Schatten über seiner Comedy-Tour. Der Grund für diese Skandale? Verwerfliche Ausschnitte aus einem Podcast, in denen Mockridge, zusammen mit seinen Gästen, Witze über Paralympic-Sportler riss, die von vielen als zutiefst erniedrigend empfunden wurden. Die Reaktionen waren vernichtend!
Die Konsequenzen folgten auf dem Fuße: Absagen hagelten und der Sender Sat.1 zog die Reissleine für eine geplante Quiz-Show mit dem Comedian. Sogar sein deutsches Management trennte sich von ihm, und die österreichische Agentur kündigte ebenfalls ihre Zusammenarbeit nach der Tour an. Ein harter Schlag für den Entertainer!
Inmitten all dieser Kontroversen mied Mockridge heikle Themen wie Behinderung oder Krieg in seiner Show. Stattdessen plauderte er über witzige Episoden aus dem Leben seiner Eltern und dem eigenen ersten Mal. Mit Musik-Parodien am Klavier eroberte er die Herzen des Publikums im Sturm.
Provokante Sprüche und viel Beifall
Doch gegen Ende der Darbietung wagte er einen Seitenblick auf die Kontroversen, die ihn umgaben, und machte deutlich: „Der Deutsche Kulturbetrieb ist wie ein Raum mit ganz vielen Knöpfen, wo draufsteht: Nicht anfassen.“ Mit frech-freundlichen Bemerkungen über unkorrekte Witze wie „Tom Kaulitz ist der bestbezahlte Altenpfleger der Welt“ machte er sich weiter beliebt.
Seine Fans in Wien zeigten viel Herz und Sympathie. „Ich bin nur manchmal ein Arschloch und sonst eigentlich ein netter Typ“, entgegnete Mockridge charmant und erntete dafür einen Schrei aus dem Publikum: „Das wissen wir!“ Ein wahrhaft mitreißender Abend, der für Mockridge mehr als nur eine Tour war – es war ein Kampf um die Rückkehr in das Herz seiner Fans!
