
Am 10. März 2025 fand eine Klausurtagung der Fakultät Gesundheits- und Pflegewissenschaften der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) statt. Diese Veranstaltung bot die Gelegenheit, wichtige Entwicklungen zu besprechen sowie ein Teamevent durchzuführen. Im Rahmen der Tagung pflanzten etwa 15 Fakultätsvertreter Setzlinge für Stieleichen, Hainbuchen und Edelkastanien im Zwickauer Stadtwald. Diese Aufforstungsaktion erstreckte sich über eine Fläche von 0,3 Hektar und wurde von Dr. Jörg Voigtsberger, dem Amtsleiter des Zwickauer Garten- und Friedhofsamtes, sowie Karsten Preussner von der Stadtförsterei geleitet.
Die ausgewählten Baumarten sollen gezielt den Herausforderungen des Klimawandels standhalten. Die Zwickauer Stadtförsterei plant, die gepflanzten Bäume nach etwa 100 Jahren fortwirtschaftlich zu ernten. Um die Wiederaufforstungsaktion zu dokumentieren, wird auf der befallenen Waldfläche, die durch den Borkenkäfer geschädigt wurde, eine Tafel aufgestellt. Professor René Schubert von der Fakultät bedankte sich bei der Stadtförsterei und dem Garten- und Friedhofsamt für die Unterstützung bei dieser wichtigen Initiative, wie zwickau.de berichtete.
Baumarten und Schutzmaßnahmen im Stadtwald
In einem anderen Bereich der Aufforstung gab Förster Andreas Hiller während einer Exkursion durch den Volkacher Stadtwald einen umfassenden Einblick in den Zustand des Waldes sowie die angeordneten Schutzmaßnahmen und klimaresiliente Aufforstung. An dieser Exkursion nahmen unter anderem Stadträte, der Erste Bürgermeister Heiko Bäuerlein sowie Michael Grimm, der Leiter der Abteilung Forsten, teil. Die Waldfläche im Distrikt „Röhrig“ umfasst 74 Hektar, während die Gesamtfläche des Stadtwaldes und der Stadtteile knapp 380 Hektar beträgt.
Der Stadtwald beherbergt unter anderem Kiefern, Eichen, Edellaubholz und Buchen. Eine der wichtigsten zukünftigen Aufgaben besteht darin, die Kiefernwälder in laubholzreiche Mischbestände umzubauen, wofür entsprechende Investitionen erforderlich sind. Der Freistaat fördert Waldumbaumaßnahmen, um die Naturverjüngung zu unterstützen, während das Vertragsnaturschutzprogramm (VNP) zur Pflege von Biotopbäumen und Totholz beiträgt. Die Stadt Volkach erhielt bereits 2016 und 2018 jeweils etwa 17.000 Euro für die Pflege von Biotopbäumen und Totholzbäumen, wie inFranken.de berichtete.