Zwickau

Zwickau in der Krise: Stadtfest fällt künftig alle zwei Jahre aus!

Die Stadt Zwickau steht vor finanziellen Herausforderungen, die sich in einem aktuellen Defizit von 39,9 Millionen Euro niederschlagen. Die Stadtverwaltung plant Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung, darunter Einsparungen bei Eigenbetrieben und selteneren Reinigungsarbeiten an Straßen und Schulen. In der nächsten Stadtratssitzung stehen finanzielle Themen im Fokus, und der nächste Haushaltsentwurf wird am Donnerstag vorgestellt.

Um der schwierigen finanzielle Situation entgegenzuwirken, soll das Stadtfest ab 2026 nur noch alle zwei Jahre stattfinden. Diese Entscheidung wurde getroffen, da die Stadt unter steigenden Kosten leidet, die zu einer Belastung des städtischen Haushalts führen. Laut Berichten leidet Zwickau unter einem strukturellen Defizit von etwa 15 Millionen Euro pro Jahr bis 2029, was die finanziellen Aussichten weiter trübt.

Maßnahmen und Prognosen

Die Stadtverwaltung hat bereits angekündigt, ein Haushaltsstrukturkonzept zu erarbeiten, um Einsparpotenziale zu identifizieren. Die Kosten für das Stadtfest belaufen sich auf rund 500.000 Euro, während das Historische Marktreiben ebenfalls hohe Ausgaben verursacht. Zwickaus Oberbürgermeisterin Constance Arndt betont die Notwendigkeit von Einsparungen, um die Attraktivität der Stadt zu wahren.

Die Prognosen deuten darauf hin, dass das Defizit bis 2026 auf 28,8 Millionen Euro steigen wird. Der städtische Haushalt hat ein Volumen von etwa 250 bis 260 Millionen Euro jährlich, wobei die Ursachen für das Defizit hauptsächlich in steigenden Personal- und Sachkosten liegen, wie [blick.de](https://www.blick.de/westsachsen/millionendefizit-zwickau-muss-jaehrliches-stadtfest-streichen-artikel13621539) berichtete. Die Maßnahmen zur Haushaltssanierung sind dringend erforderlich, da bis 2029 erhebliche Defizite drohen, die nicht mehr ausgeglichen werden können. Weitere Maßnahmen sowie möglicherweise drastischere Schritte müssen im Stadtrat diskutiert werden.