
Michael Dierks, ein 54-jähriger Schlagersänger, hat eine Absage für den ESC-Vorentscheid von RTL erhalten und äußerte sich enttäuscht über die Entscheidung. Dierks, der in den TV-Serien „T. V. Kaiser“ und „Hausmeister Krause“ bekannt wurde, hatte gehofft, Deutschland beim Eurovision Song Contest vertreten zu dürfen. Trotz seiner musikalischen Vorprägung durch seinen Vater Dieter Dierks, der die Scorpions entdeckte, blieb ihm der Einzug in den Vorentscheid verwehrt.
Dierks hatte sich mit seinen zwei veröffentlichten CDs und einer Welttournee mit Fragma unter 3281 Bewerbungen beworben, erhielt jedoch keine konkreten Gründe für die Absage. RTL bat um Verständnis, dass sie zu einzelnen Acts keine Stellung nehmen können. Die Show „Chefsache ESC 2025“, die in Kooperation mit Stefan Raab produziert wurde, wird nicht von allen Zuschauern positiv aufgenommen.
Vorentscheid und Finalisten
Der finale Vorentscheid „Chefsache ESC“ fand am Samstag, dem 1. März, statt. Ziel dieser nationalen Vorentscheidung war es, den Künstler auszuwählen, der Deutschland am 18. Mai beim ESC in Basel vertreten wird. Insgesamt haben sich neun Finalisten in zwei Vorrunden und einem Halbfinale qualifiziert. Dierks, der sich als gut geeignet für den ESC sieht, betonte, dass ihm die Absage überraschend und enttäuschend vorkam. Er weist auf seine Verbindung zu RTL sowie seine musikalische Erfahrung hin.
Auf die Absage reagierte Dierks mit Kritik an der Art der Bemängelung und den fehlenden konkreten Gründen. Laut einem RTL-Sprecher äußert sich Raab Entertainment nicht zu einzelnen Künstlern, was die Situation für Dierks umso frustrierender machte.