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Blauzungenkrankheit bedroht Schafhalter: 1.318 Betriebe betroffen!

Die Blauzungenkrankheit breitet sich alarmierend in Schleswig-Holstein aus, betroffen sind über 1.300 Betriebe und Schafhalter bangen um ihre Existenz, während Deiche auf Sylt und der Westküste gesperrt werden, um die geschwächten Tiere zu schützen!

Die alarmierenden Nachrichten über die Blauzungenkrankheit in Schleswig-Holstein treffen uns wie ein Blitzschlag! Immer mehr Betriebe stehen unter Schock: Über 1.300 melden sich bereits als betroffen, und die Situation wird von Tag zu Tag ernster. Ein drastischer Anstieg um 20 Prozent innerhalb einer Woche zeigt die verheerende Ausbreitung dieser Tierseuche.

Die ersten Warnsignale wurden bereits am 8. August gesendet, als das bluetongue virus – die Ursache für die gefürchtete Blauzungenkrankheit – im Land nachgewiesen wurde. Seither hat die Infektionswelle alles mitgerissen! Besonders stark betroffen sind die Regionen Dithmarschen und Nordfriesland, wo die Landwirte um das Überleben ihrer Herden bangen.

Die Verzweiflung der Schafhalter

Schafhalter, die seit Generationen Tiere halten und ihre Existenz bewahren wollten, stehen nun vor einem enormen Problem. Landwirtschaftsminister Werner Schwarz (CDU) besuchte heute einen Betrieb in Vollerwiek, um sich ein Bild von der dramatischen Lage zu machen. „Die Blauzungenkrankheit führt vor allem bei Schafen zu schweren Erkankungen und zahlreichen Todesfällen“, erklärte Schwarz besorgt.

Die ansteckende Krankheit, die durch Mücken übertragen wird, bringt nicht nur Leid über die Tiere, sondern auch massive wirtschaftliche Schäden für die betroffenen Betriebe. Um die noch geschwächten Schafe zu schützen, hat der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz weitreichende Maßnahmen ergriffen. Rund 15 Kilometer Deich an der Westküste sind jetzt gesperrt – als Schutzmaßnahme gegen den drohenden Verderb.

Föhr und Nordstrand im Ausnahmezustand

Auf den Inseln Föhr und Nordstrand sieht es nicht besser aus: Hier sind nahezu alle Deichabschnitte unzugänglich. Trotz der klaren Sperrungen gibt es immer wieder Verstöße – was die Situation weiter gefährdet. Der Druck auf die schon geschundenen Halter wächst, denn das zuständige Unternehmen aus Jagel muss zusätzliche Kräfte mobilisieren, um verendete Tiere abzuholen. Sonderschichten sind keine Seltenheit mehr!

Doch es gibt Hoffnung! Die Impfkampagnen laufen an, um die Herden bestmöglich zu schützen. Bislang wurde in 89 Tierhaltungen die Seuche festgestellt, und die Anstrengungen zur Impfung nehmen an Fahrt auf. Doch die Zeit drängt, und jedes Tag zählt im Kampf gegen dieses Tiersterben!

NAG Redaktion

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