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Bundeswirtschaftsminister Habeck: Meyer Werft unter Feuer!

DIW-Präsident Marcel Fratzscher warnt vor dem bevorstehenden Staatsengagement bei der Meyer Werft und betont, dass der Staat nicht für gescheiterte Unternehmen einspringen sollte, besonders wenn private Investoren aus guten Gründen fernbleiben – eine brisante Diskussion vor dem Besuch von Bundeswirtschaftsminister Habeck in Osnabrück!

19.09.2024 – 01:00

Neue Osnabrücker Zeitung

Osnabrück (ots) – Alarmstimmung vor dem Besuch von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf der Meyer Werft! Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, erhebt schwere Vorwürfe gegen einen möglichen Staatseinstieg in die traditionsreiche Werft. „Der Staat hat nicht den Job, angeschlagene Konzerne zu retten!“ – dieser Satz sitzt! Fratzscher spricht vielen aus dem Herzen.

Doch warum ist dieser Staatseinstieg ein so heißes Eisen? Laut Fratzscher fehlen handfeste Gründe dafür. „Strategisch wichtige Unternehmen, die systemrelevante Technologien herstellen“, seien vielleicht einen staatlichen Rettungsanker wert, aber bei der Meyer Werft kann davon keine Rede sein! Wo sind die Investoren? Wo ist der Glaube an die Werft? Nur der Umstand, dass kein privater Investor bereit ist, in das Unternehmen einzusteigen, muss doch alle Alarmglocken läuten lassen!

Die dunklen Wolken über der Meyer Werft

Doch die Wolken über der Werft verdichten sich weiter! Der Wirtschaftsexperte vermutet düstere Motive hinter dem Rettungsversuch: „Bund und Land Niedersachsen wollen die Meyer Werft vor dem Untergang bewahren, um ihre eigenen Verluste aus Bürgschaften zu verhindern.“ Schon jetzt haftet der Staat für Aufträge im Wert von rund 19 Milliarden Euro – eine Summe, die im Insolvenzfall schmerzlich abgeschrieben werden müsste. Gelddrucken in einer Krise? „Hier wird gutes Geld schlechtem hinterhergeworfen“, so die scharfe Kritik des DIW-Präsidenten.

Es ist ein Spiel mit hohen Einsätzen und tiefen Sorgen. Der Staat als Retter, das klingt gut, aber ist es wirklich der richtige Weg? Fratzschers deutliche Worte wecken Fragen und Zweifel: Muss der Steuerzahler für die Fehler der Unternehmensführung bezahlen? Die Politik steht unter Druck, und die Meyer Werft in Osnabrück wird zum Testfall für die Zukunft!

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