EnzkreisSchleswigSchleswig-Holstein

Explosion am Niendorfer Hafen: Zehn Verletzte und Polizei im Einsatz!

In Timmendorfer Strand, Schleswig-Holstein, ereignete sich heute eine Explosion einer Gasflasche, die für Aufregung sorgte. Die Gasflasche mit Acetylen explodierte gegen 13:30 Uhr auf dem Gelände des Niendorfer Hafens. Bei dem Vorfall wurden insgesamt zehn Personen mit einem Knalltrauma behandelt, während eine Person leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht werden musste. Laut einem Polizeisprecher waren keine schwereren Verletzungen zu verzeichnen.

Die Explosion ereignete sich zu einem Zeitpunkt, als der Hafen stark frequentiert war. Die Polizei, der Rettungsdienst und die Feuerwehr wurden umgehend alarmiert. Der Bereich um die Explosion wurde weiträumig abgesperrt, wobei ein Radius von 300 Metern geräumt wurde, um die Sicherheit der Anwohner und Besucher zu gewährleisten. Auch die Bundesstraße B76 sowie nahegelegene Restaurants und Imbisse waren von der Sperrung betroffen.

Folgen der Explosion und Einsatzkräfte

Die Feuerwehr stellte fest, dass insgesamt 17 weitere Gasflaschen am Hafen gelagert sind, von denen zwei möglichen Undichtigkeiten aufwiesen. In der Folge wurden diese Flaschen mit Wasser gekühlt, während eine Fachfirma aus Lübeck angefordert wurde, um sie sicher zu entfernen. Unklar blieb, ob Hitze die Explosion ausgelöst hatte, dennoch waren Feuerwehreinsätze notwendig, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Die Explosion war in mehreren Kilometern Entfernung hörbar, unter anderem auch in Scharbeutz. Rund 90 Einsatzkräfte waren vor Ort, um den Vorfall zu bewältigen. Die Warn-Apps Katwarn und Nina hatten die Bevölkerung aufgefordert, den Bereich weiträumig zu umfahren, um keinen weiteren Gefahren ausgesetzt zu werden, wie NDR berichtete.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur genauen Ursache der Explosion aufgenommen, während Augenzeugen berichteten, dass Teile der Gasflasche bis ins Wasser geflogen seien, was die Dramatik des Vorfalls unterstrich. Der Einsatz der Rettungskräfte und die sichere Handhabung der restlichen Gasflaschen bleiben kritisch, bis abschließend alle Risiken beseitigt sind, wie PZ News berichtete.