
Die KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing lädt zur Teilnahme an Sonntagsführungen ein. Eine Anmeldung ist hierfür nicht erforderlich, jedoch wird bei größeren Gruppen um vorherige Benachrichtigung gebeten. Interessierte können sich telefonisch unter 04841 89730 oder per E-Mail an gedenkstaette@nordfriesland.de wenden.
Die Führungen finden im Freien statt, weshalb wetterfeste Kleidung empfohlen wird. Das Konzentrationslager Husum-Schwesing wurde Ende September 1944 errichtet. Während seiner Betriebszeit wurden bis zu 2.500 Menschen aus 13 verschiedenen Nationen in das Lager verschleppt, um den so genannten „Friesenwall“ unter extremen Bedingungen zu bauen. Das Lager wurde am 29. Dezember 1944 geräumt, da die militärische Notwendigkeit der Wehranlage nicht mehr gegeben war. Mindestens 300 Menschen starben in diesem Lager aufgrund harter Arbeit, Hunger und Folter.
Erinnerung und Aufarbeitung
Seit den 1980er Jahren erinnert eine Gedenkstätte an die Verbrechen, die an diesem Ort begangen wurden. Im Jahr 2017 wurde die Gedenkstätte um eine Außenausstellung sowie das Seminarhaus „Haus der Gegenwart“ erweitert. Hier werden Workshops zur Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit und deren Bezug zur heutigen Gesellschaft angeboten. Weitere Informationen zu den Führungen und den Angeboten der Gedenkstätte sind auf der Website nordfriesland.de oder dem Instagram-Kanal @husumschwesing verfügbar.
Zusätzlich bietet die Gedenkstätte auf ihrer Website Informationen über den Schutz personenbezogener Daten. Die Betreiber nehmen den Datenschutz ernst und erheben personenbezogene Daten nur auf freiwilliger Basis. Diese Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Die Nutzung der Website ist in der Regel ohne Angabe personenbezogener Daten möglich. Für weitere Details ist die Website kz-gedenkstaette-husum-schwesing.de jederzeit einsehbar.