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Lichterkette für Demokratie: Friedrichstadt zeigt Vielfalt und Toleranz!

Am 21. Februar 2025 um 12:15 Uhr veranstalteten rund 250 Teilnehmer in Friedrichstadt (Kreis Nordfriesland) eine Lichterkette, die von den Fraktionen der Stadtvertretung organisiert wurde. Bürgermeister Tobias Tietgen (SPD) betonte die Wichtigkeit dieser Menschenkette für Demokratie, Vielfalt und Toleranz. Die Aktion hatte zudem das Ziel, die Bürger zur Teilnahme an der bevorstehenden Bundestagswahl zu motivieren. Friedrichstadt wird als eine tolerante Stadt beschrieben.

Am selben Abend, dem 21. Februar 2025, werden an der Westküste große Biikefeuer entzündet. Eines der größten Biiken findet in Tönning (Kreis Nordfriesland) am Multimar Wattforum statt, wo ein Stapel ausgedienter Weihnachtsbäume verbrannt wird. Auch in Friedrichstadt, Simonsberg sowie vor der Seebrücke in St. Peter Ording sind weitere Biikefeuer geplant. In St. Peter Ording werden währenddessen auf der Erlebnis-Promenade Lichtskulpturen mit glitzernden Fantasiewesen aufgestellt.

Wärmenetz in Wrohm geplant

Des Weiteren fördert die schleswig-holsteinische Landesregierung ein Wärmenetz in Wrohm (Kreis Dithmarschen). Geplant ist, bis 2026 zunächst 65 und später 200 Haushalte mit Strom aus Biogas zu versorgen. Die dabei entstehende Abwärme soll zur Beheizung der Haushalte genutzt werden. Laut der Betreibergesellschaft können Haushalte zwischen 1.200 und 3.400 Euro pro Jahr einsparen. Das gesamte Projekt hat ein Kostenvolumen von rund 3,5 Millionen Euro, wobei das Land eine Million Euro übernimmt.

In einer anderen Initiative planen zwei Gruppen in Delbrück und Salzkotten Aktionen im Vorfeld der Bundestagswahl, wie die Neue Westfälische berichtete. In Delbrück organisiert das Bündnis „Delbrück bleibt bunt“ eine Lichterkette rund um das Rathaus. Gleichzeitig möchte eine Gruppe aus dem Pfarrgemeinderat St. Marien in Salzkotten unter dem Titel „Zusammen: Halt“ eine Kundgebung auf dem Marktplatz durchführen. Josefine Evens-Jürgens, Schriftführerin im Pfarrgemeinderat, plant zudem einen Marsch für Frieden und Demokratie, der um 14 Uhr auf dem Marktplatz beginnt. Kooperationspartner des Marsches ist der „Eine-Welt-Kreis in Salzkotten“.

Die Kundgebung in Salzkotten wird von Bürgermeister Ulrich Berger und Monsignore Ullrich Auffenberg begleitet, mit einer geplanten Ankunft in der Kirche gegen 16 Uhr, wo Lieder gesungen werden sollen. Das Erzbistum hat die Kampagne „Zusammen: Halt“ im Februar vorgestellt, um den Erhalt der Demokratie zu fördern und stellt Materialien wie Demoschilder und Postkarten zur Verfügung. Zudem ruft das Bündnis „Delbrück bleibt bunt“ zu einer Aktion auf, die um 17 Uhr beginne, unter dem Motto „Hand in Hand – wir schützen unsere Demokratie“. Teilnehmer sind ermutigt, Kerzen und Lampen mitzubringen, um die Lichterkette zu bilden und ein Zeichen für Zusammenhalt und demokratische Werte zu setzen.