NordfrieslandPolizei

Silvester-Pyrotechnik: Itzehoer muss 400 Euro für Feuerwerks-Fauxpas zahlen!

Silvester, 2023 in Itzehoe: Ein 34-Jähriger zündet verbotene Polenböller im Brunnenstieg und wird von Polizisten erwischt – nach einem Geständnis kommt er mit einer Geldauflage von 400 Euro und einer Spende an die Feuerwehr glimpflich davon!

Es sollte eine unvergessliche Silvesternacht werden, doch für einen 34-Jährigen aus Itzehoe endete der Spaß mit einer Konfrontation der besonderen Art! Während andere die Feierlichkeiten friedlich genossen, zündete er ein verbotenes Feuerwerk in der Stadt – und die Polizei war nicht weit entfernt. Der Knall, den er verursachte, zog die Aufmerksamkeit einer Polizistin und eines Polizisten auf sich, die schnell zur Stelle waren.

Der Mann, dessen großer Traum von Raketen und Böllern in einer peinlichen Festnahme mündete, fand sich bald darauf auf der Anklagebank im Amtsgericht Itzehoe wieder. Doch das Gericht zeigte sich nachsichtig! Platzte sein Feuerwerkstraum jetzt endgültig oder gibt es einen Ausweg?

Verbotene Knallkörper im Rucksack!

„Das stimmt schon so“, gab er gleich zu Beginn zu Protokoll, als die Staatsanwaltschaft mit den Fakten auf den Tisch kam. In seinem Rucksack fanden die Beamten leicht explosive Wunderwerke wie „La Bomba“ und „Bodenblitz“! Letzterer wird im Internet als Garant für große Explosionen beworben – ganz sicher kein Spielzeug für den Feierabend.

Laut dem Sprengstoffgesetz handelt es sich hierbei um Mittel- und Großfeuerwerk der Kategorien 3 und 4, das nur von lizenzierten Personen benutzt werden darf. Er selbst hat nicht nur gegen Gesetze verstoßen, sondern auch den nötigen CE- sowie Registrierungsnachweis für das Feuerwerk vermissen lassen. Er erklärte: „Es war ein großer Fehler. Ich hätte es nicht annehmen sollen.“ Er hatte einen Käufer gefunden, der ihm die Böller zwei Tage vor dem Jahreswechsel für satte 150 Euro verkauft hatte!

Die Aufregung stieg, als er um 22:25 Uhr auf dem Brunnenstieg endlich das erste Feuerwerk zündete. „Stärker, als ich es eingeschätzt habe“, gestand der Itzehoer. Ein richtiges Knallevent – allerdings nicht so, wie er es sich erhofft hatte!

Ein günstiger Ausweg und eine überraschende Wendung

Doch die Geschichte nahm eine unerwartete Wendung! Neben den pyrotechnischen Vergehen fand die Polizei in seiner Hose noch einen Joint sowie etwas Cannabis. Doch all diese Anklagen könnten schnell beendet werden. Dank einer Einigung zwischen Richter und Staatsanwaltschaft zahlte er eine Geldauflage von nur 400 Euro – und er bleibt vorbestraft, was ihm einen großen Stein vom Herzen nahm! „Ich zahle das auf jeden Fall“, versprach er ohne zu zögern.

Das Geld, das er zahlen wird, geht nicht etwa in die staatliche Kasse – nein! Es fließt direkt in den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Itzehoe, und sichert somit anderen Bürgern einen sichereren Jahreswechsel. Ein kleiner Trost für all die Aufregung, die er angerichtet hat.

NAG Redaktion

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, sind unsere Redakteure und Journalisten ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjährige Experten im jeweiligen Fachgebiet bringen sie sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in die Artikel ein. Unterstützt werden sie ausserdem durch unsere KI-Systeme.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert