
In Ahrensbök ereigneten sich am vergangenen Wochenende zwei Einbrüche. Dabei wurde einer Schaustellerfamilie Bargeld in vierstelliger Höhe aus ihrem Wohnwagen entwendet. Die Kriminalpolizei Eutin hat Ermittlungen aufgenommen, um zu klären, ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen besteht. Es liegen Videoaufnahmen des Täters vor, die zur Identifizierung beitragen sollen.
Parallel zu den Einbrüchen fand in Ostholstein eine Umfrage zur Bundestagswahl statt, an der fast 800 Menschen teilnahmen. Die Ergebnisse zeigen signifikante Unterschiede zwischen den Meinungen von Frauen und Männern zu verschiedenen Themen. Die Befragten fordern eine bessere Ausstattung von Schulen sowie mehr finanzielle Mittel für ehrenamtliche Institutionen, darunter Feuerwehren. Die vorgezogene Bundestagswahl ist für den 23. Februar angesetzt.
Geplante Windenergieanlagen in Sierhagen
In Sierhagen wurde den Einwohnern ein Plan für den Bau von neun 200 Meter hohen Windenergieanlagen vorgestellt. Der Graf von Sierhagen beabsichtigt, auf seinem Land ausreichend Strom zu produzieren, um über 57.000 Haushalte zu versorgen. Die Gemeinde steht vor der Aufgabe, das Vorhaben zu prüfen und zu genehmigen, wobei verschiedene Hürden, einschließlich Tierschutzauflagen, zu berücksichtigen sind.
Zusätzlich wurde am Ostsee-Gymnasium in Timmendorfer Strand ein Holocaust-Gedenkmal eingeweiht, das dem Andenken an vergessen gegangene jüdische Kinder gewidmet ist. Schüler setzen sich mit den Schicksalen junger Juden, insbesondere mit den der Geschwister Hanna und Hermann Mecklenburg, auseinander. Das Mahnmal, aus Stahl von Bildhauer Winni Schaak gestaltet, soll in Projekte und den Unterricht zum Thema NS-Zeit integriert werden.
Wegen einer neuen Bahntrasse in Ostholstein müssen zahlreiche Wasser-, Strom- und Gasleitungen verlegt werden. Insgesamt wurden 145 Baumaßnahmen identifiziert, einige Arbeiten haben bereits auf Fehmarn begonnen. Die Klärung der Kostenübernahme in Höhe von bis zu 40 Millionen Euro ist noch ausstehend, was potenzielle Folgen für die Gebührenzahler haben könnte.
Für weitere Informationen zum Wahlgeschehen in Deutschland können Leser die Ausführungen von Spiegel.de einsehen, während die Details zu den Einbrüchen in Ahrensbök auf LN-Online.de zu finden sind.