
In einem interessanten Interview beantwortete der CDU-Politiker Sebastian Schmidt, der im Kreis Ostholstein aktiv ist, 31 persönliche Fragen, die Einblicke in sein Leben und seine Ansichten geben. Ein bemerkenswerter Aspekt war das Buch „Die Welt in Aufruhr – die Ordnung der Mächte im 21. Jahrhundert“ von Herfried Münkler, das ihm von Herlich Marie Todsen-Reese geschenkt wurde. Schmidt sprach auch von einem weiteren beeindruckenden Werk: „Erinnerungen – mein Leben in der Politik“ von Wolfgang Schäuble, das er als gut geschrieben mit vielen Einblicken bezeichnete.
Eine persönliche Begegnung mit Wolfgang Schäuble ereignete sich während des Wahlkampfs von Ingo Gädechens. Auf die Frage nach seinem Lieblingsort im Kreis Ostholstein nannte Schmidt Pelzerhaken am Strand an der Ostsee, wo er aufgewachsen ist. Er plant auch eine Reise nach Griechenland und hebt dabei die freundlichen Menschen und die Kultur hervor. In Bezug auf seine Wunschfrühstückspartner äußerte er den Wunsch, Friedrich Merz, den zukünftigen Bundeskanzler, an seiner Tafel zu haben. Der letzte Film, den er im Kino in Bad Schwartau sah, war „Konklave“ zusammen mit seiner Frau.
Persönliche Vorlieben und Erinnerungen
Schmidt erinnert sich an seinen ersten Kuss als Teil seiner Vergangenheit und hat als Kind Euro-Münzen aus verschiedenen Ländern gesammelt. Seine Kindheitserinnerung beinhaltet Spargel, den er als Kind gehasst, heute jedoch liebt. Musikalisch ist ihm Helene Fischer ans Herz gewachsen, von der er mehrere Konzerte besucht hat. Neueste Einkäufe an einer Tankstelle umfassten Kaugummis und die Zeitschrift „Bunte“ für seine Frau. Seine Freizeit verbringt er gerne mit der Familie an der Ostsee, wobei seine Lieblingsfächer in der Schule Erdkunde und Sport waren.
Zu seinen täglichen Gewohnheiten zählt die Überprüfung seines Handys und seiner Geldbörse als letzte Handlung vor dem Verlassen des Hauses. In seinem Jugendzimmer hing ein Poster von Oliver Kahn, und er ist ein Fan des FC Bayern München. Sein Rückzugsort ist die Ostsee, wo er seinen Kopf freibekommt, und sein Lieblings-TV-Ermittler ist Wilsberg. Auf die Frage nach seiner Wunsch-Zeitreise sagte er, er würde gerne ins 19. Jahrhundert reisen, um wesentliche weltpolitische Veränderungen zu erleben.
Ein bedeutender Ausdruck seiner Werte zeigt sich in seinem Wunsch, sofort 1000 Euro für den Verein „Kinder auf Schmetterlingsflügeln“ auszugeben, der Trauerbegleitung für Kinder anbietet. Sein kostbarster wertloser Gegenstand ist ein schönes Familienfoto. In Bezug auf seine Zukunftsvision meinte er, in 20 Jahren beim Ostholsteiner Anzeiger zu arbeiten, nachdem er 20 Jahre im Bundestag gewesen sei. Sein Traumberuf ist es, sich für Menschen und ihre Interessen einzusetzen, und er wünscht sich eine Erleichterung im Leben durch weniger Bürokratie. Schmidt hat auch den Wunsch, besser kochen zu können, und hat ein Unverständnis gegenüber dem anderen Geschlecht geäußert, insbesondere darüber, warum Frauen so viele Schuhe brauchen.
Ein historisches Ereignis, das er als Augenzeuge miterlebte, war der Mauerfall. Als voranbringende Eigenschaft nennt er seine Bodenständigkeit. Während seiner Freizeit würde er sich in einem Theaterstück gerne eine kleine Gastrolle wünschen und würde auf eine einsame Insel ein iPad, ein Ladekabel und die aktuelle Ausgabe vom Ostholsteiner Anzeiger mitnehmen. Sein Wunsch-Tier, entsprechend seinem Sternzeichen, wäre ein Löwe, während er sich von sinnvoller Wahlkreisarbeit ablenken lässt.
In einem anderen Kontext beleuchtet das Buch „Staatserzählungen“, herausgegeben von Herfried Münkler und anderen renommierten Fachvertretern, das Thema der politischen Ordnung und den Staat in Deutschland. Fragen wie „Was ist der Staat?“ und „Was bedeutet Staatsbürgerschaft heute?“ werden behandelt, wobei die Relevanz in Zeiten von Extremismus, Globalisierung und weltpolitischen Verwerfungen hervorgehoben wird. Das Buch, das am 24. April 2018 veröffentlicht wurde, zielt darauf ab, eine Bestandsaufnahme zur Zukunftsfähigkeit der Demokratie vorzunehmen und herausragende Perspektiven von Autoren wie Wolfgang Schäuble bietet Einblicke in das Verhältnis von Staat und Religion in einer pluralistischen Gesellschaft, wie buecher.de berichtet.