MainzPolitikRheinland-Pfalz

Schweitzer weigert sich: Koalitionsvertrag bleibt unverändert!

Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer (SPD), hat die Forderungen der Jusos nach Nachbesserungen am Koalitionsvertrag entschieden zurückgewiesen. In einer Erklärung betonte er, dass der Koalitionsvertrag bereits ausverhandelt sei und Kompromisse enthalte. Seine Position verdeutlichte Schweitzer, indem er anmerkte, dass ein Koalitionsvertrag nicht die programmatische Linie einer einzelnen Partei widergebe, sondern ein Ergebnis von Verhandlungen sei.

Schweitzer äußerte Verständnis für die Bedenken der Jusos, sieht jedoch derzeit keine bessere Alternative zur bestehenden Koalition aus Union und SPD. Er betonte die positiven Aspekte des Koalitionsvertrags, insbesondere das Investitionspaket, das er als einen Meilenstein bezeichnete. „Die Koalition hat eine Chance verdient“, so der Ministerpräsident, der ein gutes Gefühl hat, für den Koalitionsvertrag zu werben. Dieser solle als Antwort auf aktuelle Herausforderungen in den Bereichen Infrastruktur und Sicherheit dienen.

Kritik der Jusos und Mitgliedervotum der SPD

Währenddessen äußerte sich der Chef der Jusos, Philipp Türmer, kritisch über den Koalitionsvertrag, insbesondere in Bezug auf die Themen Arbeit und Migration. Die Jusos forderten Nachverhandlungen, was Schweitzer jedoch ablehnt. Am Dienstag beginnt zudem die zehntägige Frist für das Mitgliedervotum der SPD zum Koalitionsvertrag, dessen Ergebnis für den 30. April erwartet wird. Die Entwicklungen rund um den Koalitionsvertrag sind damit von besonderem Interesse, während sowohl die Jusos als auch die SPD intern weiterhin um Lösungen ringen.

Für weitere Details zu dieser Thematik verwies Tixio auf die aktuelle Situation und RND berichtete über die Reaktionen der Jusos und die Bedeutung des anstehenden Mitgliedervotums.