Schleswig-HolsteinWirtschaft

Revolution im Wattenmeer: Autonome Fähren auf dem Prüfstand!

Experten aus Deutschland und den Niederlanden starten ein aufregendes Forschungsprojekt im Wattenmeer, um autonome Fähren zu entwickeln, die künftig Passagiere zu den Inseln bringen könnten – ein Schritt in die Zukunft der Seefahrt, der Sicherheit und Effizienz verspricht!

Wagen wir einen Blick in die Zukunft der maritimen Mobilität! Ein spannendes deutsch-niederländisches Projekt hat das Ziel, autonom fahrende Fähren im wunderschönen Wattenmeer zu entwickeln. Doch welche Hürden müssen überwunden werden, um diese schimmernde Vision Wirklichkeit werden zu lassen?

Für dieses großangelegte Forschungsprojekt unter dem Titel „Ferry Go!“ haben sich gleich neun Akteure aus der maritimen Wirtschaft zusammengeschlossen. Angeführt von der Mariko GmbH, und unterstützt durch namhafte Partner wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Werften und zwei bedeutende Reedereien, wird hier die maritime Zukunft neu gestaltet.

Künstliche Intelligenz als Wegbereiter

Katja Baumann, Geschäftsführerin des Maritimen Kompetenzzentrums, erläutert, dass Künstliche Intelligenz zahlreiche Potenziale birgt: „Wir sehen die Perspektive, dass durch Künstliche Intelligenz die Sicherheit erhöht, die Effizienz eines Schiffes verbessert und das Personal entlastet werden kann.” Die Idee ist einfach: Fähren könnten nicht nur sicherer, sondern auch umweltfreundlicher und wirtschaftlicher betrieben werden.

Doch die Herausforderungen sind gewaltig! Das Wattenmeer gilt als eines der komplexesten Fahrgebiete, durch Ebbe und Flut ständig im Wandel. Dies stellt hohe Anforderungen an Technologie und Schiffbau. Ein unbemannt operierendes Schiff im Vorzeigegebiet der Schifffahrt erfordert intelligente Systeme, die zudem von Menschen akzeptiert werden müssen.

Aktuell sind bereits zwei Passagierfähren mit hochmoderner Technik ausgestattet, um wertvolle Daten zu sammeln. Diese sammeln nicht nur Informationen über das Fahrgebiet, sondern analysieren auch die Prozesse an Bord. Diese Erkenntnisse fließen in die Entwicklung eines Testsystems ein, das bald auf dem etwa zehn Meter langen Forschungsboot „Sally“ erprobt werden soll.

Der Weg zum autonomen Fährbetrieb

Obwohl die Forschung vielversprechend ist, wird dennoch deutlich, dass autonome Fähren auch weiterhin auf menschliche Aufsicht angewiesen sein werden. Baumann betont, dass große Passagierschiffe während der Testphase nicht autonom operieren dürfen – und das aus guten Gründen: Die gesetzlichen Rahmenbedingungen setzen dem autonomen Fährverkehr Grenzen.

Insgesamt wird das Forschungsprojekt mit etwas weniger als zwei Millionen Euro gefördert, eine Investition in die Zukunft, unterstützt unter anderem von der Europäischen Union, den Niederlanden und Niedersachsen. Die maritime Branche steht an einem aufregenden Wendepunkt, und die Hoffnungen sind hoch, dass autonome Fähren bald die Wellen des Wattenmeers erobern werden.

NAG Redaktion

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