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Schwarz-Grün kämpft um Bahninfrastruktur: Koalition will Trassen übernehmen!

Trotz leerer Kassen und angekündigter Bahn-Abbestellungen plant die schwarz-grüne Koalition in Schleswig-Holstein, die marode Bahninfrastruktur zu übernehmen, um endlich für bessere Verbindungen zu sorgen und die überwältigende Abhängigkeit von der Deutschen Bahn zu verringern!

Das Zugnetz in Schleswig-Holstein steht unter Druck! Ab Dezember müssen die Fahrgäste auf einige Bahnverbindungen verzichten – aus Kostengründen, versteht sich! Doch jetzt überrascht die schwarz-grüne Koalition mit einer gewaltigen Wendung: Sie will die Kontrolle über regionale Bahnstrecken übernehmen!

Trotz klammer Kassen plant die Landesregierung, Teile der Bahninfrastruktur in eigene Hände zu nehmen. Der Antrag der CDU und Grünen zielt darauf ab, Verbesserung in einem der schwächsten Schienennetze Deutschlands zu erreichen. Wie die Kieler Nachrichten berichten, sind die aktuellen Trassenentgelte für das Land ein rotes Tuch – sie belaufen sich bereits auf astronomische 150 Millionen Euro pro Jahr!

Der alarmierende Zustand der Bahn

Die Gewährung von Kooperationsgesprächen wird damit begründet, dass Schleswig-Holstein mit einem maroden Schienennetz konfrontiert ist. „Wir haben das schlechteste Schienennetz in Deutschland“, macht Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) keinen Hehl daraus. Besonders besorgniserregend sei der Verfall wichtiger Strecken wie der zwischen Kiel und Lübeck.

Doch was steckt hinter diesen finanziellen Forderungen? Staatssekretär Tobias von der Heide (CDU) zieht eine alarmierende Bilanz: „Zu wenig Geld kommt von den Trassenentgelten im Norden an!“ Er attackiert die Deutsche Bahn, die sich lieber um stark frequentierte Hochgeschwindigkeitsstrecken kümmert, während Schleswig-Holstein oft das Nachsehen hat.

Revolution im Bahnverkehr?

Die grüne Abgeordnete Nelly Waldeck äußert sich optimistisch und fordert: „Schleswig-Holstein muss endlich selbst Verantwortung für die Bahninfrastruktur übernehmen!“ Wenn das Land die Gebühren direkt in die eigene Infrastruktur investiert, könnte man schneller und günstiger an Lösungen arbeiten!

Und das ist noch nicht alles: Mit dieser Übernahme könnte Schleswig-Holstein die Verträge mit den Bahnunternehmen für zusätzliche Verkehre viel günstiger gestalten. „Derzeit sind die Gebühren pro Kilometer hoch, doch wenn die Infrastruktur dem Land gehört, wird es deutlich günstiger!“, betont Waldeck voller Hoffnung.

In ihrem Antrag setzt das Koalitionsbündnis alles auf eine Karte: Die Landesregierung soll sich umsetzen, damit ein Teil der Bahninfrastruktur vom Bund an die Bundesländer übergeht. Ein gemeinsamer Durchmarsch an die Spitze ist das Ziel!

Doch gleichzeitig müssen die Bürger die Realität ertragen: Schon jetzt stehen Abbestellungen im Bahnverkehr bevor! Ab Dezember fallen einige Verbindungen weg, was einem Einsparziel von 4,6 Millionen Euro dienen soll. Unbemerkt bleibt dies nicht: „Selbst wenn es nur eine kleine Zahl von Verbindungen betrifft, ist das schmerzhaft“, gesteht Madsen, der die fehlenden Mittel vom Bund bemängelt.

NAG Redaktion

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