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Am 11. Februar 2025 führte die Polizei in Kaltenkirchen, im Kreis Segeberg, eine Kontrollaktion durch, um das seit Dezember 2024 geltende Waffen- und Messerverbot im öffentlichen Nahverkehr durchzusetzen. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Verbots, das bereits seit Oktober 2024 im Fernverkehr besteht und nun auf den Nahverkehr ausgeweitet wurde.
Von 9 bis 14 Uhr wurden mehr als 130 Personen kontrolliert. Bei dieser Aktion wurde ein Klappmesser sichergestellt. Zustimmung fand die Kontrolle auch beim kommunalen Ordnungsdienst der Stadt, der die Polizeiarbeit unterstützte. Ein Verfahren wurde gegen die Person eingeleitet, die im Besitz des Messers war. Laut dem stellvertretenden Revierleiter Fabian Schröter gab es positive Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern zur Maßnahme.
Details zum Waffen- und Messerverbot
Das Waffenverbot im öffentlichen Nahverkehr schließt bestimmte Gruppen wie Polizeien, die Bundeswehr, die Zollverwaltung sowie verschiedene Rettungs- und Sicherheitsdienste von den Einschränkungen aus. Diese Regelung gilt für alle Personen, die im Waffenverbotsgebiet unterwegs sind. Für den Transport von Waffen oder gefährlichen Gegenständen sind spezifische Bedingungen festgelegt. So dürfen diese beispielsweise in geschlossenen Fahrzeugen lediglich durchfahren werden, solange dies ohne Unterbrechung geschieht.
Gesetzliche Ausnahmen gelten auch für Anwohner im Waffenverbotsgebiet und für Handwerker, die Messer für konkrete Aufträge benötigen. Im Bereich der Außengastronomie bleibt die Verwendung von Messern erlaubt. Dies wurde im Rahmen der Regelungen zum Waffen- und Messerverbot bekannt gegeben, wie auf [polizei.hamburg](https://www.polizei.hamburg/waffen-und-messerverbot-oepnv-und-weitere-gebiete-999304) ausführlich dargelegt wird.