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Das winterliche Wetter hat in Deutschland zu einer Reihe von Verkehrsunfällen geführt. Besonders betroffen waren Regionen in Hessen und Bayern. Laut einem Bericht von Welt wurden in Mittelhessen bis zum frühen Morgen 23 Unfälle gezählt, bei denen fünf Verkehrsteilnehmer leichte Verletzungen erlitten haben. Schwere Verletzungen gab es keine. In Nordhessen meldeten die Behörden ebenfalls mehrere glimpflich ausgegangene Unfälle, während in Gilserberg (Schwalm-Eder-Kreis) mehrere Lastwagen im Schnee steckenblieben, ohne dass Personen zu Schaden kamen.
In Bayern kam es am Mittwochabend auf der Autobahn 9 zu drei Unfällen, bei denen eine 27-jährige Frau leicht verletzt wurde. Ihr Fahrzeug geriet auf schneeglatter Straße ins Rutschen und prallte gegen die Leitplanke. Laut Mittelbayerische wurden zudem in Niederbayern zwei Fahrer ins Krankenhaus gebracht, nachdem ein 59-Jähriger in einer Kurve ins Schleudern geraten war. Auch in Schwaben führten spiegelglatte Straßen am Donnerstagmorgen zu zwei Unfällen, darunter eine 21-Jährige, die sich mit ihrem Wagen überschlug, dabei jedoch unverletzt blieb.
Wetterbedingungen und Prognose
Die Wetterlage beruhigte sich in der Nacht in Westdeutschland, während mehrere Unfälle in Trier gemeldet wurden. Am frühen Morgen war die Lage in den Regionen Rheinland-Pfalz und Saarland größtenteils ruhig. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet für Donnerstag erneut Frost und Glätte, mit Neuschnee, der von Westen heranzieht. Insbesondere in der Osthälfte Nordrhein-Westfalens und Südniedersachsen werden bis zu 8 cm Neuschnee erwartet, in Mittelgebirgen bis zu 15 cm.
Die Temperaturen werden im Norden bis zu 6 Grad und im Süden bis zu 14 Grad erreichen. In Mittelfranken wurden am Mittwochabend zudem zwanzig Verkehrsunfälle gemeldet, bei denen einige Menschen leicht verletzt wurden. Im gesamten Bundesgebiet ist somit mit weiteren Schwierigkeiten im Straßenverkehr zu rechnen, da die winterlichen Bedingungen anhalten.