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Schneechaos in Deutschland: Flughäfen kämpfen gegen Glätte und Ausfälle!

Die winterlichen Wetterbedingungen in Deutschland sorgen aktuell für erhebliche Beeinträchtigungen im Flugverkehr und auf den Straßen. Schnee und Glätte führen bereits zu Verspätungen und Ausfällen an mehreren Flughäfen, wie [tagesschau.de](https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/wetter-glaette-winter-100.html) berichtet. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) spricht von einer „äußerst markanten Wetterlage“.

Am Flughafen München wurden einige Flüge am Sonntagmorgen annulliert, zudem kommt es zu einer wechselseitigen Nutzung von Start- und Landebahn. Sichtbehinderungen und die notwendige Enteisung der Maschinen tragen zu längeren Abständen bei den Abflügen und Landungen bei. Auch der Flughafen Frankfurt verzeichnet Verzögerungen und Flugausfälle, besonders am Sonntagvormittag. In Stuttgart berichteten die Behörden von sieben verspäteten Flugzeugen, wobei die Start- und Landebahn betriebsbereit ist und bereits Landungen stattgefunden haben. Reisende werden aufgefordert, sich online über die Flugzeiten zu informieren und ausreichend Zeit für die Anfahrt einzuplanen.

Wetterwarnungen und Straßensituation

Die Straßenlage ist angespannt; der DWD warnt vor gefrierendem Regen nach dem Schneefall in der Nacht. Insbesondere in Berlin und Brandenburg wird vor Glatteis gewarnt, während in Norddeutschland Eisregen droht. Die Niederschläge breiten sich in Richtung Nordosten aus, während im Süden und Südwesten am Nachmittag eine Besserung in Aussicht steht. Die Höchstwerte liegen im Süden bei bis zu 13 Grad Celsius, während die Nordosthälfte Temperaturen zwischen -1 und +5 Grad Celsius erwarten kann. In den Nächten wird es in der Nordhälfte weiterhin regnerisch, teilweise mit Schnee oder gefrierendem Regen.

Der DWD rät Autofahrern, unnötige Fahrten zu vermeiden. Diese Warnungen sind besonders relevant, da zahlreiche Unfälle in mehreren Bundesländern, insbesondere in Niedersachsen, registriert wurden – über 110 Unfälle innerhalb von nur acht Stunden. Auch in Thüringen und Bayern gab es viele Unfälle, einige davon mit Verletzten, die meist auf Autofahrer mit Sommerreifen auf schneebedeckten Fahrbahnen zurückzuführen sind. Laut [sueddeutsche.de](https://www.sueddeutsche.de/panorama/wetter-glaettegefahr-gefrierender-regen-li.3176850) bleibt die Unwettergefahr aufgrund des gefrierenden Regens über die nächsten Tage bestehen, wobei Baden-Württemberg zuerst betroffen ist.