
In einem besorgniserregenden Vorfall in der Gemeinde Bannewitz, im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, hat die Polizei Ermittlungen wegen des Verdachts der Volksverhetzung eingeleitet. Unbekannte haben eine schwarz angemalte Babypuppe auf einen selbstgebauten elektrischen Stuhl platziert und diesen auf einem Altkleidercontainer zwischen einer Kindertagesstätte und dem ehemaligen BHG-Gelände abgestellt. Der Vorfall wurde am Sonntagabend bekannt, als Bilder in sozialen Medien verbreitet wurden.
Die Polizei in Dresden hat die Konstruktion sichergestellt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Polizisten befragen Anwohner, um herauszufinden, ob jemand den Vorfall beobachtet hat. Bürgermeister Heiko Wersig zeigte sich bestürzt über dieses rassistische Akt und betonte die Notwendigkeit, sich gegen Rassismus und Diskriminierung zu positionieren. Auch sein Amtskollege Sven Gleißberg aus Glashütte unterstützte Wersig und verurteilte solche Darstellungen als unzulässig.
Ein klares Signal gegen Rassismus
Die örtlichen Behörden setzen alles daran, die Verantwortlichen zu ermitteln. Wersig appellierte an die Gemeinschaft, für ein respektvolles Miteinander einzutreten und Rassismus keinen Platz zu bieten. Die Polizei sucht dringend Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können; diese können unter der Nummer 0351 4832233 gemeldet werden. In der Zwischenzeit wurde die widerliche Darstellung von rassistischem Gedankengut und Gewalt bereits als eine ernstzunehmende Bedrohung für die Gemeinschaft eingestuft, was die Einleitung des Verfahrens durch den Staatsschutz unterstreicht, wie auch [Welt.de](https://www.welt.de/vermischtes/kriminalitaet/article255936022/Sachsen-Rassismus-Eklat-Unbekannte-setzen-schwarz-angemalte-Babypuppe-auf-elektrischen-Stuhl.html) berichtet.
Er weitere Details zu diesem Vorfall wurden von [Sächsische.de](https://www.saechsische.de/lokales/saechsische-schweiz-osterzgebirge/rassismusvorfall-in-bannewitz-hier-ist-kein-platz-fuer-fremdenhass-3PMY57N7LBECBIKH7QQBFA7FIQ.html) zur Verfügung gestellt. Es bleibt abzuwarten, welche Fortschritte die Ermittlungen bringen werden und ob die Gemeinde auf diesen schockierenden Vorfall reagiert.