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Am 27. Februar 2025 ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der A8 in der Nähe von Leipheim, Bayern, der durch die extremen Wetterbedingungen mit Starkregen und Graupel verursacht wurde. Ein 41-jähriger Fahrer eines Kleinbusses passte seine Geschwindigkeit nicht den vorherrschenden Verhältnissen an und geriet ins Schleudern. In der Folge kam es zu einer Kollision mit zwei Autos und einem Lastwagen. Insgesamt wurden sieben Personen verletzt und alle Verletzten mussten in Krankenhäuser transportiert werden.
Die Auswirkungen des Unfalls führten dazu, dass zwei der drei Fahrspuren in Richtung Stuttgart blockiert wurden, was einen erheblichen Verkehrsstau zur Folge hatte. Trotz der Temperaturen von über fünf Grad Celsius blieb der Graupel einige Zeit auf der Fahrbahn liegen, was die Straßenverhältnisse zusätzlich verschlechterte. Auch der Verkehr in der Gegenrichtung kam nahezu zum Stillstand. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf etwa 50.000 Euro.
Rechtliche Schritte eingeleitet
Gegen den Fahrer des Kleinbusses wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Zudem wird ein Verkehrsordnungswidrigkeitsverfahren aufgrund der nicht angepassten Geschwindigkeit während des Starkregens gegen ihn geführt, wie sowohl Merkur als auch Welt berichten.