
Am Montag, dem 10. März 2025, begrüßte Baubürgermeister Julius Mihm 28 Schülerinnen und Schüler des Cyrilometodějské Gymnasiums aus Brünn im Rathaus von Schwäbisch Gmünd. Der Empfang war Teil eines Austauschprogramms, das den Austausch zwischen den Schülerinnen und Schülern aus Brünn und dem Parler-Gymnasium fördert. Im Rahmen des Aufenthalts hielt eine Präsentation zum Thema „Stadtentwicklung zwischen Erbe und Leitbild“ den geschichtlichen Bezug zwischen Schwäbisch Gmünd und Brünn fest.
Die Gruppe aus Brünn wird eine Woche lang die älteste Stauferstadt erkunden. Für die Schülerinnen und Schüler sind diverse Programmpunkte geplant, darunter eine Führung im Heilig-Kreuz-Münster, eine Wanderung auf dem Rosenstein und ein Unterrichtsbesuch am Parler-Gymnasium. Julius Mihm nutzte den Empfang, um sich beim Lehrerteam des Parler-Gymnasiums sowie den Lehrern des Cyrilometodějské Gymnasiums zu bedanken.
Städtepartnerschaften und deren Bedeutung
Dragana Damjanovic-Schachner hat eine Masterarbeit über die Städtepartnerschaften von Schwäbisch Gmünd verfasst, in der sie deren Bedeutung für ein Miteinander in Europa untersucht. Sie plant, ihre Arbeit und Empfehlungen zur Belebung der Städtepartnerschaften den Stadträten vorzustellen, wie [gmuender-tagespost.de](https://www.gmuender-tagespost.de/ostalb/schwaebisch-gmuend/stadt-schwaebisch-gmuend/partnerstaedte-als-vorreiter-europas-90396899.html) berichtete.
Geboren 1978 in Wojwodina, Serbien, und aufgewachsen in Belgrad, wechselte Damjanovic-Schachner 2007 nach Heidelberg, nachdem sie Kunstgeschichte studiert hatte. Sie lebt seit 2012 in Gmünd und engagierte sich dort als Integrationsbeirätin, um den Austausch zwischen Bürgern und Integrationsbeirat zu fördern.
In ihrer Arbeit thematisiert sie den Rückgang der Städtepartnerschaften und sieht in ihnen eine wichtige Chance zur Begegnung und Freundschaft innerhalb Europas. Damjanovic-Schachner fordert unter anderem die Bereitstellung mehrerer aktueller Informationen über Partnerstädte auf der Website der Stadt sowie die Einrichtung eines Runden Tisches zur Koordination der Aktivitäten für Städtepartnerschaften. Zudem kritisiert sie, dass der Schüleraustausch abnimmt und schlägt einen Workshop zum Thema „Schulpartnerschaft“ vor.
Darüber hinaus möchte sie mehr junge Menschen für den Verein Städtepartnerschaft gewinnen, etwa durch die Teilnahme an Stadtfesten oder die Benennung von Verantwortlichen im Jugendgemeinderat.