
Am 25. April 2025 ist das Thema der Sicherheit bei öffentlichen Veranstaltungen erneut in den Fokus gerückt. Während in St. Wendel am Rosenmontag Tausende Menschen den Fastnachtsumzug feierten, wurde im Hintergrund intensiv an Sicherheitsmaßnahmen gearbeitet. Die Stadt wurde kürzlich von einem Vorfall erschüttert, bei dem ein Mann seinen Wagen durch die Fußgängerzone in Mannheim steuerte, wo ebenfalls ein Fastnachtsmarkt stattfand. Dies verdeutlicht die anhaltende Sorge über Amokfahrten mit Toten und Verletzten.
Thomas Vogt, Leiter des städtischen Ordnungsamtes in St. Wendel, berichtete über die Entwicklungen in den Sicherheitsvorkehrungen. Früher erforderte es lediglich eine einfache Sperrungsanordnung, die aus drei DIN-A4-Seiten bestand. Heute jedoch umfasst die Sicherheitsplanung einen ganzen Ordner. An sämtlichen Zufahrtswegen zum Fastnachtsumzug wurden 30 Fahrzeuge positioniert, um unbefugte Zugänge zu verhindern. Auch beim kürzlich durchgeführten Ostermarkt mussten Zufahrten mit Fahrzeugen blockiert werden, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten.
Gesetzliche Maßnahmen in Berlin
Die Sicherheitsvorgaben könnten unter anderem Absperrungen und Barrikaden an Zufahrtsstraßen sowie eine erhöhte Wachsamkeit der Sicherheitskräfte umfassen. Zudem gab es bereits Beratungen mit anderen europäischen Metropolen zu diesem Thema. Um potenziellen Angriffen mit Autos entgegenzuwirken, hat die Berliner Polizei den Schutz bei Demonstrationen erhöht. Polizeipräsidentin Barbara Slowik Meisel berichtete von einer höheren Präsenz von Polizeiwagen bei solchen Veranstaltungen. Stephan Weh, Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), betonte, dass das neue Gesetz Lücken schließen und Berlin effektiver gegen Überfahrtaten schützen würde.
Die Notwendigkeit solcher Maßnahmen ist besonders dringlich, da Berlin als internationale Metropole ein Ziel für terroristische Netzwerke und Einzeltäter darstellt. Die hohe Taktung von Anschlägen in den letzten Monaten erfordere schnelles Handeln, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.