DeutschlandSchweiz

Vandalismus im Nationalpark: Schilder-Diebe treiben ihr Unwesen!

Im Nationalpark Sächsische Schweiz wurden in den letzten Monaten zahlreiche Wegemarken und Schilder mutwillig entfernt. Betroffen sind insbesondere die Gebiete von Schmilka bis zum Großen Zschand südlich des Kirnitzschtals. Laut einem Bericht von Sächsische.de wurden über 100 Schilder und Markierungen entfernt, darunter auch Hinweisschilder zum Feuerverbot.

Die Wegemarken, die einst auf Bäume gemalt wurden, sind nun als Plastikschildchen angebracht. Diese mutwilligen Beschädigungen begannen im November und dauern bis heute an. Ranger der Nationalparkwacht haben versucht, die Schilder zu ersetzen, jedoch werden diese oft sofort wieder gestohlen. Der materielle Wert eines Schildes liegt zwischen 5 und 25 Euro, der Aufwand für die Ranger beträgt im Durchschnitt zwei Stunden pro Schild für Schadensaufnahme, Neubestellung und Montage.

Ermittlungen und mögliche Hintergründe

Die Nationalpark- und Forstverwaltung hat die Taten bereits bei der Polizei angezeigt, doch es gibt bislang keinen Verdacht auf die Täter. Die Zerstörung der Schilder könnte möglicherweise auf Gegner des Nationalparks hindeuten; allerdings sprechen die umfangreichen Zerstörungen gegen diese Theorie. Besonders betroffen sind auch Schilder, die zum Schutz von brütenden Wanderfalken dienen.

Der Nationalpark selbst beeindruckt durch eine atemberaubende Natur- und Kulturlandschaft, wie auf der Webseite des Nationalparks Sächsische Schweiz berichtet wird. Majestätische Felsformationen, tiefe Schluchten und artenreiche Wälder laden Naturfreunde, Aktivurlauber und Liebhaber der stillen Erholung zur Erkundung ein. Gut ausgebaute Wanderwege, Radtouren und Klettermöglichkeiten an den Sandsteinfelsen bieten vielfältige Freizeitaktivitäten im Elbsandsteingebirge, das durch seine unberührte Schönheit besticht. Mehr Informationen zu den Angeboten im Nationalpark finden Interessierte unter nationalpark-saechsische-schweiz.de.