Am Flughafen Nürnberg fand am Dienstagnachmittag, den 4. März 2025, eine Sicherheitslandung eines Learjets statt. Der Pilot der Maschine meldete nach dem Start technische Probleme und entschied sich aus Sicherheitsgründen, umzukehren. Die betroffene Maschine war kein Passagierflugzeug, sondern ein Ambulanzflugzeug vom Typ Learjet 60XR. Während des Fluges trat eine Fehlermeldung des Anti-Blockier-Systems der Bremse auf, was die Entscheidung zur Rückkehr beeinflusste.
Die Freiwillige Feuerwehr Almoshof wurde zum Flughafen gerufen, um im Falle eines Zwischenfalls bereit zu sein. Laut den Standardprozeduren am Flughafen Nürnberg greifen bei einer Sicherheitslandung generell Sicherheitsmechanismen, die eine Alarmierung der umliegenden und hauseigenen Feuerwehren einschließen. Obwohl der aufgetretene Fehler nicht gravierend war, wurde entschieden, die Maschine zurückzuholen und ein anderes Flugzeug desselben Typs einzusetzen, um den planned Krankenrücktransport des Patienten ordnungsgemäß durchführen zu können. Die betroffene Learjet-Maschine wird derzeit repariert und soll im Laufe des Tages wieder einsatzbereit sein. Der Patient wird von dem neu eingesetzten Ambulanzflugzeug abgeholt.
Details zu Sicherheitslandungen
Sicherheitslandungen erfolgen in der Regel bei Störungen im Flugzeug, jedoch ohne akute Notlage. Die Feuerwehr steht an der Landebahn bereit, um im Notfall schnell eingreifen zu können. Im Gegensatz dazu ist eine Notlandung erforderlich, wenn der Flug nicht fortgesetzt werden kann oder die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist. Hierbei müssen die Piloten schnell handeln und den nächstmöglichen Landeplatz auswählen. Gründ für Notlandungen können beispielsweise Triebwerksausfälle bei einmotorigen Flugzeugen oder Feuer in der Kabine sein. Die letzte Option für Piloten besteht darin, im freien Gelände oder auf Wasser zu landen, wenn kein nahegelegener Flugplatz erreichbar ist, wie [T-Online](https://www.t-online.de/region/nuernberg/id_100510046/airport-nuernberg-sicherheitslandung-wegen-triebwerksproblem-bei-embraer.html) berichtete.
