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Stauferfestival 2025 in Schwäbisch Gmünd: Finanzielle Krise führt zur Absage!

Das für den Sommer 2025 geplante Stauferfestival in Schwäbisch Gmünd wurde endgültig abgesagt. Diese Mitteilung gab Richard Arnold, der Vorsitzende des Vereins Staufersaga, an die Mitglieder weiter. Die Veranstaltung umfasste ursprünglich fünf Vorstellungen der Staufersaga, einen Staufer-Umzug und einen Markt, die nun alle entfallen müssen.

Die Absage des Festivals erfolgt aufgrund unzureichender finanzieller Mittel, da ein Defizit von mindestens 80.000 Euro prognostiziert wird. Dieses Defizit würde sich sowohl auf den Markt als auch auf das Theaterstück auswirken. Geplant war, die Aufführungen in der Johanniskirche abzuhalten, die jedoch nur eine begrenzte Zuschauerzahl zulässt.

Gründe für die Absage

Experten raten von einer Eintrittserhebung für den Markt ab. Zudem werden in diesem Jahr keine Fördermittel von Bund und Land erwartet. Auch die Stadt kann nicht helfen, da eine hohe Kreisumlage und geringere Steuereinnahmen prognostiziert sind. Markus Herrmann, der Rathaussprecher, bestätigte die Entscheidung und lobte sie als verantwortungsvoll. Es bleibt unklar, ob die Stadt oder die Touristik und Marketing GmbH den Markt ausrichten würden.

Ob und wann das Stauferfestival in einem der folgenden Jahre neu angesetzt wird, steht noch in den Sternen. Die ursprünglichen Aufführungstermine waren für den Zeitraum vom 2. bis 6. Juli 2025 angesetzt.

Bereits in der Vergangenheit wurden Informationen zum Ticketvorverkauf veröffentlicht. Laut einer anderen Quelle beginnt dieser am Samstag, den 5. Dezember um 9 Uhr im i-Punkt am unteren Marktplatz. Ab 12 Uhr sollte der Ticketvertrieb auch online unter www.stauferfestival.de verfügbar sein. Karten für das Freilichttheaterstück „Die Staufersaga“ wurden in einem Zeitraum von mehreren Aufführungen angeboten, die ursprünglich ab dem 24. Juni 2016 stattfinden sollten, und auch das Schwörtagswochenende war Teil des Programms.

Mit dieser Absage endet ein wichtiger Bestandteil des Veranstaltungskalenders in Schwäbisch Gmünd und lässt die Zukunft des Festivals ungewiss.