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Am 4. Mai 1975 feierte die SV Böblingen den Wiederaufstieg aus der A-Klasse in die 2. Amateurliga nach einem herausfordernden Jahr. Der Verein war im Jahr 1974 aus der 2. Amateurliga abgestiegen und hatte daraufhin die Saison 1974/75 in der Bezirksebene gespielt. Mit sechs Punkten Rückstand auf den rettenden Ufer schloss die SV Böblingen die Saison 1974 als Vorletzter ab, was als erhebliche sportliche Demütigung wahrgenommen wurde. Der ehemalige Spieler Wolfgang Diener bezeichnete den Abstieg als „Demütigung“.
Zur Geschichte des Vereins gehört, dass die Sportvereinigung Böblingen e.V. am 20. Oktober 1945 gegründet wurde und seitdem eine wichtige Rolle im regionalen Sport spielt. Der Klub hat über 7.000 Mitglieder und umfasst 25 Abteilungen, darunter eine erfolgreiche Fußballmannschaft, die derzeit in der Landesliga Württemberg spielt. Außerdem hat die Vereinsfarbe Blau-Weiß und eine Spielstätte, das Stadion an der Stuttgarter Straße, das Platz für 5.000 Zuschauer bietet.
Historische Erfolge der SV Böblingen
Die Geschichte der SV Böblingen ist geprägt von zahlreichen Höhepunkten im Fußball. So feierte der Verein 1955 den Meistertitel in der A-Klasse Stuttgart und stieg in die 2. Amateurliga Württemberg auf. 1964 gelang der Meistertitel in der 2. Amateurliga, was den Aufstieg in die 1. Amateurliga Baden-Württemberg zur Folge hatte. Nach dem Abstieg in die A-Klasse im Jahr 1975 folgte rasch die Meisterschaft und der Aufstieg in die 2. Amateurliga Württemberg. Der Erfolg setzte sich fort, und die SV Böblingen wurde 1978 Meister der A-Klasse und stieg in die Landesliga Staffel III auf.
Die Vereinsgeschichte umfasst auch den Aufstieg in die Verbandsliga Württemberg im Jahr 1984 und spannende Spiele wie das DFB-Pokalspiel im Jahr 1993 gegen MSV Duisburg, das vor 4.500 Zuschauern stattfand, allerdings mit einer Niederlage endete. Die letzten Jahre der Vereinsgeschichte sind durch eine wechselhafte Ligazugehörigkeit geprägt, jedoch bleibt die SV Böblingen ein wichtiger Bestandteil des regionalen Sports, sowohl im Fußball als auch in anderen Abteilungen, wie dem Tischtennis und Hockey.
Weitere Informationen über den Verein und seine Entwicklung sind auf Krzbb und Wikiwaldhof zu finden.