Bargeld adé: Erfurts Busse setzen auf Kartenzahlung ab 2025!
In Erfurt wird ab 2025 das Bargeld in Bussen abgeschafft, während die Erfurter Verkehrsbetriebe (EVAG) mit positiven Erfahrungen beim bargeldlosen Bezahlen aufwarten – ein mutiger Schritt, der jedoch bei anderen Kommunen auf Skepsis stößt!
Erfurt steht vor einem radikalen Wandel: Ab 2025 wird das Bezahlen in den Bussen der Stadt komplett bargeldlos! Die Erfurter Verkehrsbetriebe (EVAG) haben diesen mutigen Schritt angekündigt, während in anderen Städten Thüringens viele Verkehrsbetriebe zurückhaltend reagieren. Ein Umbruch in der Art und Weise, wie die Bürger für ihre Fahrkarten zahlen!
Bereits jetzt probieren zehn Busse in Erfurt das bargeldlose Bezahlen aus, und die ersten Rückmeldungen sind vielversprechend! Laut einem Sprecher der EVAG sind die Erfahrungen überwiegend positiv. Weniger Bargeld im Bus bedeutet nicht nur mehr Sicherheit, sondern auch deutlich schnellere Bezahlvorgänge und einen reibungsloseren Betrieb. Natürlich gab es auch einige kritische Stimmen von Fahrgästen – doch die Vorteile überwiegen! An den Fahrkartenautomaten und Servicestellen in der Stadt bleibt das Bezahlen mit Bargeld weiterhin möglich. Doch die Zahlen sprechen für sich: Der Anteil an bargeldlosen Zahlungen ist in nur vier Jahren von 39% auf ein beeindruckendes 77% gestiegen!
Ein Blick auf die Konkurrenz in Thüringen
Doch was geht in den anderen Städten ab? In Jena, Weimar und Gera bleibt das Bargeld weiterhin im Bus erlaubt! In Weimar gibt es beispielsweise gar keine Fahrkartenautomaten an den Haltestellen. Daher ist es notwendig, auch im Bus Bargeld zu akzeptieren. In Gera nutzen die Menschen Automaten zur Bezahlung, doch auch hier bleibt Bargeld eine Option. Und in Meiningen? Fehlanzeige! Auch dort gibt es keine Pläne, das Bargeld abzuschaffen, weil an den Haltestellen die Automaten fehlen. Sogar die Moveas GmbH in Arnstadt will weiterhin Bargeld annehmen, um den Fahrgästen eine Wahlmöglichkeit zu bieten. Nur Kombus in Saalfeld wagt zur Jahresmitte 2025 den Schritt ins bargeldlose Bezahlen.
Interessanterweise hat der Landkreis Gotha erst vor wenigen Monaten, im Februar, die Kartenzahlung eingeführt. Allerdings behauptet der Geschäftsführer, dass derzeit nur rund ein Prozent der Umsätze im Bus bargeldlos abgewickelt werden. Er stellt die fragliche These auf, dass die Abschaffung von Bargeld eine signifikante Nutzergruppe vom ÖPNV ausschließen könnte – und das ist in der Sache nicht zielführend!
Vorreiter Wartburgregion
In der Wartburgregion hingegen geht es bereits in eine andere Richtung! Hier hat das Verkehrsunternehmen Wartburgmobil seit Anfang des Jahres das bargeldlose Bezahlen eingeführt. Vorstand Sina Fleischmann berichtet von einer immer größeren Akzeptanz bei den Fahrgästen. Der Plan ist klar: Die bargeldlose Zahlung soll das Fahrpersonal entlasten und die hohen Kosten des Bargeldverkehrs verringern. Ein Schritt in die finanzielle Entlastung, der nicht nur für die Unternehmen, sondern auch für die Fahrgäste zukunftsweisend ist!
