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Gewalt an Schulen: Brandneue Vorfälle an der Wartburgschule in Eisenach!

In Thüringen nimmt die Gewalt an Schulen zu, ein besorgniserregender Trend, der auch die Wartburgschule in Eisenach betrifft. Am 24. Februar 2025 ereigneten sich dort zwei gewalttätige Auseinandersetzungen, die in der Schulgemeinschaft zu heftigen Diskussionen führten. Wie Thüringen24 berichtete, sind aggressive Auseinandersetzungen zwischen Schülern und Übergriffe auf Lehrkräfte immer häufiger zu beobachten. Experten warnen vor einem Anstieg der Gewalt im Schulalltag, der möglicherweise auf Disziplinlosigkeit, Frustration, mangelnden Respekt und schwierige familiäre Hintergründe zurückzuführen ist.

Der erste Vorfall an der Wartburgschule ereignete sich, als ein 15-jähriger Neuntklässler seinen Mathelehrer attackierte. Dies geschah im Zuge eines Streits um das Handy des Schülers, da Mobiltelefone an der Schule verboten sind. Nachdem der Lehrer das Handy einziehen wollte, schlug der Schüler ihm mehrfach ins Gesicht und warf einen Stuhl nach ihm. Der Lehrer erhielt vor Ort notärztliche Behandlung, wurde jedoch nicht ins Krankenhaus gebracht und plant, in der kommenden Woche wieder Unterricht zu geben.

Weitere Vorfälle und Reaktionen

Der zweite Vorfall betraf einen Schüler der 8. Klasse, der eine Lehrerin mit einer Federmappe bewarf. Ob zwischen diesen beiden Vorfällen ein Zusammenhang besteht, ist zurzeit unklar. Die Stadt Eisenach machte deutlich, dass solche Situationen an vielen Schulen bekannt sind. In einer gemeinsamen Fortführung des Themas, wie auch eisenach.de berichtete, telefonierte Oberbürgermeister Christoph Ihling mit Wolfgang Abbé, dem Leiter des Schulamtes, um die Situation zu klären.

Die Schulverwaltung prüft derzeit Unterstützungsmöglichkeiten, und es laufen Gespräche mit Jugendhilfeeinrichtungen. Der Hauptamtliche Beigeordnete Ingo Wachtmeister bot ebenfalls Unterstützung an und nahm Kontakt zum Wartburgkreis und den Leitern von Jugendeinrichtungen auf. Ein schulpsychologischer Dienst wird sowohl den betroffenen Schülern als auch den Lehrern angeboten. Trotz Spekulationen in sozialen Medien gab es keine Krankenhausaufenthalte eines Lehrers und der betreffende Schüler wurde gemäß Paragraph 51 des Thüringer Schulgesetzes für sechs Tage suspendiert. Die Polizei und Staatsanwaltschaft sind in die Ermittlungen eingeschaltet.