
In einem bemerkenswerten Erfolg hat der FC Carl Zeiss Jena die renommierte Auszeichnung als „Stadion des Jahres“ erhalten. Die im Jahr 2024 eröffnete adHoc Arena, die im Rahmen umfangreicher Umbauarbeiten des Ernst-Abbe-Sportfeldes entstand, übertraf in der Bewertung das weltberühmte Estadio Santiago Bernabéu von Real Madrid sowie das Stadion Hocine Aït Ahmed in Algerien.
Eine Vielzahl von 10.000 Teilnehmenden nahm an der von dem Online-Portal StadiumDB.com organisierten Wahl teil, bei der aus insgesamt 23 nominierten Stadien mit einer Kapazität von mindestens 15.000 Plätzen ausgewählt wurde. Die adHoc Arena erzielte 15.329 Punkte, während das Bernabéu 15.081 Punkte erreichte. Diese herausragende Gesamtpunktzahl belegt die hohe Qualität der Arena, die im Wettbewerb gegen zahlreiche hochkarätige Locations antrat.
Umbau und Investitionen
Der Bau der adHoc Arena kostete insgesamt 58 Millionen Euro und dauerte vier Jahre. Der Großteil der ehemaligen Sportstätte wurde modernisiert, wobei fast nur die Westtribüne des alten Stadions erhalten blieb. Die traditionsreichen Flutlichtmasten, die die Geschichte des Stadions prägten, wurden durch Hochwasser beschädigt, während die Leichtathletikanlage im Zuge der Neukonzipierung weichen musste. Die Betreibergesellschaft Elf5, unter der Leitung von Geschäftsführer Andreas Kuhn, drückte ihr Vergnügen über diesen internationalen Erfolg aus und wies humorvoll darauf hin, dass der FC Carl Zeiss Jena die ersten „Deutschen“ sei, die in einem Ranking Real Madrid geschlagen haben.
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt der Arena sind die hervorragenden Räumlichkeiten für sowohl Zuschauer als auch Spieler. Der Innenbereich der Westtribüne soll zudem weiter ausgebaut werden, wofür von den Mitgliedern des FC Carl Zeiss Jena eine Sonderumlage von 85 Euro erhoben wird.
Die positive Bewertung und die damit verbundene Auszeichnung der adHoc Arena stellen nicht nur eine Anerkennung für den FC Carl Zeiss Jena, sondern auch einen bedeutenden internationalen Erfolg für die Stadt Jena dar, wie Thüringen24 berichtete.
Insgesamt ist die adHoc Arena ein leuchtendes Beispiel für die Innovationskraft und das Engagement im deutschen Fußball, das in Verbindung mit einer soliden finanziellen Grundlage für die Entwicklung und den Erhalt erstklassiger Sportstätten sorgt, wie auch Bild feststellt.