Arbeitslosigkeit in Nordthüringen sinkt: Hoffnung für Fachkräfte!
Im Landkreis Eichsfeld sinkt die Arbeitslosenquote im September 2024 auf 4,5 Prozent und behauptet damit den Titel des Landkreises mit der geringsten Arbeitslosigkeit in der Region, trotz eines leichten Anstiegs im Vergleich zum Vorjahr, während in Nordthüringen über 2.500 Stellen unbesetzt bleiben und dringender Fachkräftemangel herrscht!
Nordthüringen im September 2024: Die Arbeitslosigkeit sinkt! Doch ist das wirklich ein Grund zur Freude? Während junge Menschen nach dem Ausbildungsstart beste Chancen haben, sieht die Realität für viele einen anderen Weg. Eine bittere Pille wird am Arbeitsmarkt geschluckt – die Zahl der Arbeitslosen bleibt für einige Landkreise ein Thema. Doch wer kann sich wirklich freuen?
Die Tiefen der Arbeitslosigkeit sind wie ein Schatten über Nordthüringen. Auch wenn die Arbeitslosenzahl von 12.378 auf 12.199 Personen fiel und somit einen Rückgang von 1,5 Prozent verzeichnete, gibt es ernüchternde Nachrichten im Vergleich zur Vorjahreszeit. Hier liegt die Quote bei 6,7 Prozent – auf dem gleichen Niveau wie im letzten Jahr, aber das gibt keinen Anlass zum Feiern. Die Schattenseiten enthüllen sich: Das verarbeitende Gewerbe und die Baubranche kämpfen gegen einen Beschäftigungsrückgang. In den ersten drei Monaten des Jahres hat die Region Nordthüringen bereits einen heftigen Verlust von Stellen erlitten. Die Rekordinformationen lassen nicht schlimmer werden!
Die schwierige Lage im Eichsfeld
Im Landkreis Eichsfeld ist die Situation besonders alarmierend! Bei einer Arbeitslosenquote von 4,5 Prozent, die um 0,4 Prozentpunkte gestiegen ist, stehen 2.543 Menschen ohne Job da. Das bedeutet einen Anstieg um 8,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auf den ersten Blick scheint die Situation unter den Jugendlichen zu verbessern, aber die Realität ist trügerisch: Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 20 Jahren ist auf 84 gesunken – eine positive Nachricht, oder? Aber nicht so schnell! Währenddessen steigt die Arbeitslosigkeit unter Ausländern um 6,7 Prozent, was die Schwierigkeiten für viele Menschen auf dem Arbeitsmarkt verdeutlicht.
Doch es gibt einen Silberstreif am Horizont: Regionen wie der Unstrut-Hainich-Kreis zeigen Verbesserungen und verzeichnen einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 3 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Dennoch ist es bemerkenswert, dass die Arbeitslosenquote in fast allen Landkreisen höher ist als im September des Vorjahres, mit Ausnahme des Kyffhäuserkreises. Der Landkreis Eichsfeld bleibt somit der Landkreissieger bei der niedrigsten Arbeitslosenquote – aber der Preis dafür ist hoch!
Der Kampf um Fachkräfte
Inmitten dieser Herausforderungen drängt die Wirtschaft auf mehr Fachkräfte! Der Abgang erfahrener Mitarbeiter belastet die Betriebe enorm. Die Agentur für Arbeit Thüringen Nord setzt auf Weiterbildung und Unterstützung, um die qualifizierten Mitarbeiter kurzfristig zu sichern. Zuschüsse und Übernahme von Lehrgangskosten sollen helfen, bevor Leute den Gang zur Arbeitslosigkeit antreten müssen.
Die nüchterne Wahrheit ist: Trotz hunderter von offenen Stellen spielen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einen großen Einfluss auf die Anstellung realer Fachkräfte. Die Region hat über 2.500 offene Stellen – die Hoffnung auf eine echte Wende ist in voller Fahrt, aber kann die Region das Ruder noch herumreißen? Nur die Zeit wird es zeigen!
